„Wir haben uns zwei dumme Dinger gefangen“
Spieler und Trainer äußern sich zum Spiel
AALEN (SvE) - Mit einem Remis endet das Spiel zwischen dem FußballDrittligist VfR Aalen und dem 1. FC Magdeburg. Darüber waren am Ende nicht alle glücklich.
Felix Schiller vom 1. FC Magdeburg:
„Es ist extrem bitter. Nach dem Sieg von Regensburg und unserem Remis haben wir es nun nicht mehr selbst in der Hand. Natürlich waren wir auf dem Feld über die Spielstände in den anderen Stadien informiert. Aber leider haben wir hier in Aalen nicht mehr mitnehmen können. Wir erspielen uns nicht wirklich viele Torchancen, aber Aalen auch nicht.“
„ Es war ein verdientes und gerechtes Ergebnis. Mir hat die Stimmung im Stadion heute sehr gut gefallen und unsere Jungs haben eine starke Reaktion auf den Rückstand gezeigt.“
zum 2:1, Steffen Kienle:
„Natürlich bin ich glücklich, endlich in der 3. Liga getroffen zu haben. Es war ja sogar mein erster Ballkontakt. Der Ball kommt einfach super von Maxi Welzmüller auf mich zugesegelt und ich kann den Ball dann vollenden. Natürlich würde ich gerne mehr spielen, aber am Ende ist das die Entscheidung des Trainers und nicht meine.“
„ Am Ende müssen wir mit dem Punkt leben und das können wir auch. Warum wir am Anfang nicht ins Spiel gekommen sind, das kann ich mir nicht erklären. Wenn wir wüssten warum, dann würden wir das sicherlich anders machen. Im Endeffekt war das Spiel gegen Magdeburg ein Spiegelbild unserer Saison. Wir haben super gekämpft und uns leider zwei dumme Dinger gefangen.
Menig: VfR-Funktionär Jörg Mangold: VfR-Stürmer und Torschütze VfR-Spieler Fabian
Magdeburg ist eine starke Mannschaft, das wussten wir. Für mich persönlich war es ein tolles letztes Heimspiel im Trikot des VfR Aalen. Jetzt wollen wir gegen Bremen II noch einmal alles raushauen.“
„Am Ende ist es ein gerechtes Ergebnis. Vor allen zu Beginn waren wir überhaupt nicht im Spiel. Dann legen wir den Ball zum Gegentor auch noch selbst auf. Durch das Gegentor sind wir dann aber aufgewacht und haben auch verdient den Ausgleich erzielt. Danach war es ein Spiel mit offenem Visier, in dem jede Mannschaft einen Treffer hätte machen können. Schade, dass wir den Vorsprung am Ende nicht über die Zeit retten konnten. Wir bekommen dann aber noch ein Gegentor, weil Daniel Bernhardt und Thorsten Schulz sich in der Situation überhaupt nicht einig sind. Ich denke, beide Mannschaften haben alles investiert und so war es mit Sicherheit auch ein spannendes und attraktives Spiel für die Zuschauer. Bis auf die zwei Gegentore bin ich mit meiner Mannschaft sehr zufrieden.“
VfR-Trainer Peter Vollmann: Magdeburgs Trainer Jens Härtel:
„Wir sind sehr gut in das Spiel reingekommen. Wir erzwingen den Fehler der Aalener und nützen ihn auch zur Führung. Dann hatten wir leider nicht mehr die Spielkontrolle. Dennoch hatten die Aalener keine großen Chancen. Dann bekommen wir nach einem Ballverlust das Gegentor. In der zweiten Halbzeit haben wir dann ein ordentliches Spiel gemacht. Dann bekommen wir wieder einen Gegentreffer. Diesmal nach einem Freistoß. Wir haben dann wieder eine gute Reaktion gezeigt und den Ausgleich gemacht. Hintenraus hat uns dann aber die letzte Kraft gefehlt und so müssen wir mit dem Punkt leben.“