Eltern und Gemeinde bauen Spielparadies
Baugebiet „Kleines Feldle“in Kirchheim hat jetzt auch seinen Spielplatz
KIRCHHEIM - Überall spielende Kinder, ein mit Sonnensegel überdachter Sandkasten, Schaukeln, Rutschen und ein Kletterturm. Dazu eine kleine Balancestange, Wipptiere und ein Bolzplatz – Kinderherz was willst Du mehr? Dank der fruchtbaren Arbeit der Elterninitiative und der Gemeinde ist im Kirchheimer Baugebiet „Kleines Felde“ein Kinderparadies entstanden.
Pfarrer Nicolai Gießler bezeichnete den Spielplatz bei der Eröffnung als magischen Ort der Geheimnisse und Abenteuer. Kirchheims Bürgermeister Willi Feige erinnerte in einem Rückblick an den Werdegang des Spielplatzes. So könne er sich noch an das Erstgespräch erinnern, das er mit den Initiatorinnen der Elterninitiative, Simone Noshka, Nadine Bengelmann und Katharina Dorozinski 2014 in seinem Büro geführt hatte.
Nachdem der Gemeinderat im Januar 2015 20 000 Euro für den Spielplatz freigab, konnte gemeinsam mit dem in Kirchheim beheimateten Planungsbüro Godts und dem Bauhof mit Planung und Umsetzung begon- nen werden. Die lange Bauzeit erklärt Simone Noshka damit, dass neben größeren Geländemodellierungen bei vielen Mitgliedern der Elterninitiative auch noch die eigene Baustelle beendet werden musste. „Aber so oft es ging haben hier etwa 10 Paare schweißgebadet gearbeitet“, sagt sie und fügt hinzu: „Klar, dass auch das eine oder andere Baustellenfest gefeiert wurde. So war diese Baustelle auch noch nachbarschaftsbildend.“Bürgermeister Feige dankte allen Beteiligten für das ehrenamtliche Engagement und die Bereitschaft, sich für die Gemeinde einzusetzen. Die Anwesenheit der beiden Pfarrer und zahlreicher Mitbürger sowie die musikalische Umrahmung durch den Musikverein Kirchheim wertete er als Indiz dafür, welche Bedeutung der Spielplatz und der Arbeit beigemessen werde. Auch die finanzielle Punktlandung sei nicht alltäglich.
Und während die einen nach der Segnung des Spielplatzes durch Pfarrer Hubert Klimek zu den Klängen des Musikvereins Kirchheim ihre Bratwurst genossen, machten die anderen bereits Pläne, was man eventuell noch verbessern könnte.