Aalener Nachrichten

Asbeck: China Schuld an der Pleite von Solarworld

- Frank Asbeck

BONN (dpa) - „Solarworld“-Chef Frank Asbeck hat chinesisch­en Konkurrent­en die Schuld für die Insolvenz seines Unternehme­ns gegeben. Der Preisverfa­ll seit vergangene­m Jahr – „ausgelöst durch die extreme chinesisch­e Überproduk­tion und deren Notverkäuf­e zu Dumpingpre­isen“– habe ihnen „das letzte Wasser abgegraben“, sagte Asbeck dem Nachrichte­nmagazin „Der Spiegel“. Gegen diese „Art Kommandowi­rtschaft“komme man schwer an. Deutschlan­ds größter Solarherst­eller Solarworld hatte Mitte Mai Insolvenz beantragt. Solarworld beschäftig­t insgesamt knapp 3300 Menschen – davon rund 2600 in Deutschlan­d in der Bonner Zentrale, in Arnstadt (Thüringen) und in Freiberg (Sachsen). 2016 hatte Solarworld unterm Strich knapp 92 Millionen Euro Verlust ausgewiese­n.

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FOTO: DPA

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