Kindergarten hat sich in 50 Jahren verändert
Sonnenhaus im Hüttfeld feiert sein Jubiläum – Dazu gibt es viele lobende Worte
AALEN (hü) - Strahlende und singende Kinder, aber auch viele lobende Worte für die engagierten Erzieherinnen haben die Feier zum 50-jährigen Bestehen des evangelischen Kindergartens Sonnenhaus im Hüttfeld in Aalen geprägt. Die gute Gemeinschaft in diesem Kindergarten ist deutlich zum Ausdruck gekommen.
Mit dem von Pfarrer Marco Frey an der Gitarre begleiten Lied „Eins, zwei, drei, hier geht’s rund“begrüßten die Kinder die Gäste im Gemeindehaus der Markuskirche. Dabei wurden auch fleißig bunte Tücher geschwenkt und die Gäste zum Mitklatschen animiert. Anschließend sang der fröhliche Chor auf die Melodie von „Atemlos“noch „Unser Kindi, das ist klar, ja der ist jetzt 50 Jahr“. Im Text gab es ein Dankeschön an alle, die das Sonnenhaus ideell und materiell unterstützen, allen voran die evangelische Kirchengemeinde und die Stadt Aalen. Dann zogen die Kleinen ab in den Kindergarten, wo ein Zauberer seine Kunststücke präsentierte. Später brachte Barbara Rau mit einer Leuchtstabjonglage die Kinder zum Staunen.
Kindergartenleiterin Karin Staaden erinnerte an die vielen Veränderungen in den letzten Jahrzehnten sowohl baulicher Art als auch im Hinblick auf die pädagogische Arbeit. Heute stehe die frühkindliche Bildung im Mittelpunkt, trotzdem müsse man „Kinder eben Kinder sein lassen“. Die Freude und der Spaß am Spielen dürften nicht zu kurz kommen.
Drescher: Wunderbare Arbeit
Dekan Ralf Drescher dankte den Erzieherinnen für ihre „wunderbare Arbeit“. Man sei stolz darauf, dass der Kindergarten mit dem evangelischen Qualitätssiegel „Beta“ausgezeichnet worden sei. Auch die Zusammenarbeit mit den jungen Forschern und Entdeckern von „explorhino“sei eine tolle Sache. Die Anforderungen an die Erzieherinnen hätten sich in den letzten Jahrzehnten „gigantisch gewandelt und gesteigert“, betonte Drescher.
Zur Zukunft der Einrichtung sagte der Dekan, dass bereits 2014 das Areal der Markuskirche an die städtische Wohnungsbaugesellschaft Aalen verkauft wurde. Es sei hier der Bau von Wohnungen und ganz in der Nähe eine Kindertagesstätte geplant, deren Trägerschaft eventuell die evangelische Kirchengemeinde übernehme. Bis zur Realisierung dieser Planungen dauere es jedoch noch Jahre, so lange bleibe das Sonnenhaus auf jeden Fall bestehen.
Bürgermeister Karl-Heinz Ehrmann gratulierte im Namen der Stadt Aalen zum runden Geburtstag und dankte für die gute Zusammenarbeit. Als Geschenk überreichte er einen Gutschein für Spielzeug für den Kindergarten. „Unsere Welt ist mehr als das Irdische“, sagte Pfarrer Marco Frey und beschloss mit einem Gebet die Feier.