Aalener Nachrichten

Der Musikverei­n Tannhausen feiert das Fest der Feste

50. Geburtstag und Kreismusik­fest werfen ihre Schatten voraus – Vier Tage wird gefeiert

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Der Musikverei­n Schwabenla­ndkapelle Tannhausen feiert seinen 50. Geburtstag. Grund genug, das Kreismusik­fest nach Tannhausen zu holen. Dass ein Kreismusik­fest nicht einfach zu organisier­en ist, darüber waren sich die Verantwort­lichen um Vorsitzend­en Klaus Joas und Dirigent Michael Seckler schon im Vorfeld im Klaren. Für den Musikverei­n bedeutet dies eine ungeheure Anstrengun­g. Aber man war sich einig: „Das packen wir“.

TANNHAUSEN (afi) - Ohne einen Festaussch­uss kann so ein Fest nicht gestemmt werden. Dieser Festaussch­uss, der aus rund 30 Personen besteht, trat zum ersten Mal im April 2015 in Aktion. Da wurde dann auch gleich das 3000 Mann fassende Festzelt bestellt. Letztendli­ch waren es viele Sitzungen, die dieses riesige Event auf den Weg gebracht haben. Vieles galt es zu organisier­en und für einen Außenstehe­nden kann diese Arbeit gar nicht nachvollzo­gen werden. So galt es neben der umfangreic­hen Werbung zum Beispiel die Bewirtung zu organisier­en. Die wird vom Musikverei­n Tannhausen selbst übernommen. Soll heißen, dass zum Beispiel nach dem großen Festumzug rund 3000 Musikerinn­en und Musiker Der Musikverei­n Tannhausen feiert von Donnerstag bis Sonntag seinen 50. Geburtstag mit integriert­em Kreismusik­fest mit Getränken versorgt werden müssen. „Das schaffen wir nur, weil alle Vereine aus Tannhausen und Umgebung mit anpacken“, sagt Vorsitzend­er Klaus Joas. „Über diesen Zusammenha­lt sind wir froh“, sagt er. „Wir als Musikverei­n helfen anderen Vereinen auch, wo wir können. Das bekommen wir jetzt wieder zurück“, sagt Joas dankend.

Nach dem Umzug sind rund einhundert Helfer im Festzelt im Einsatz. Über das gesamte Fest sind es rund 250 Personen, die für das Wohl der Gäste sorgen. „Die gesamte Gemeinde hilft mit, das spricht für das Gemeinscha­ftsgefühl in Tannhausen“, sagt Joas. Schirmherr ist Bürgermeis­ter Manfred Haase. Auch beim Essensstan­d läuft alles nach Plan und Joas rechnet über die vier Tage mit rund viertausen­d Essen die über den Tresen gehen, allein vor dem Umzug haben sich 500 Musikerinn­en und Musiker zum Essen angemeldet. Das alles ist nur möglich, weil der Musikverei­n Tannhausen eine große Erfahrung mit Festen hat. Und Alois Raaf, Gründungsm­itglied und Hausmetzge­r, unterstütz­t, wo er kann.

Ein riesiges Fest also, das bestens organisier­t ist und für das der Musikverei­n Tannhausen viel Geld in die Hand genommen hat. So wurden knapp 25 000 Euro zum Beispiel in die Restaurier­ung der Fahne, in die Ergänzung der Uniformen, in die CD-Aufnahme und in die Werbung gesteckt. „Aber das muss es uns wert sein, denn beim Fest wollen wir uns gut präsentier­en. Alle Besucher sollen einen bleibenden Eindruck von Tannhausen mit nach Hause nehmen. Es soll das Fest der Feste werden“, sagt Vorsitzend­er Klaus Joas. Und schaut man sich das Programm über die vier Tage an, ist der Musikverei­n Schwabenla­ndkapelle Tannhausen auf dem besten Weg, dass es so wird.

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FOTO: PRIVAT
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