Rund um Bopfingen wird Natur erlebbar
Vogelschutz- und Zuchtverein stellt Informationsvitrinen zu Fauna und Flora auf
BOPFINGEN-SCHLOSSBERG (jubl) Schon seit Jahren leistet der Bopfinger Vogelschutz-und Zuchtverein wertvolle Arbeit für den Naturschutz rund um Bopfingen. Mit der Anschaffung von drei Informationsvitrinen will man nun Naturfreunden und Wanderern nicht nur die heimische Vogelwelt, sondern die gesamte Flora und Fauna rund um Bopfingen näher bringen.
Zu diesem Zweck wurden in enger Zusammenarbeit mit den Naturschutzverbänden verschiedene Themenbereiche aufgearbeitet. Mit Bildern unterlegt sollen sie auch dem Laien helfen, die Natur besser zu verstehen. „Wir haben 30 Themenbereiche aufgearbeitet. Dabei werden verschiedene Landschaftsräume und die darin vorkommende Flora und Fauna sowie deren Schutz und Gefährdung erklärt. Diese werden dann in regelmäßigen Zyklen aus- und durchgetauscht“, sagte Vorsitzender Rainer Holzner. Als Standort wurden mit dem Heidweiher, dem Parkplatz am Osterholz sowie am Buchberg beim Schloßberger Sportplatz drei sehr unterschiedliche Landschaftsräume ausgewählt.
Auch Bopfingens Bürgermeister Gunter Bühler sowie die beiden Orstvorsteher Gebhardt Häfele (Flochberg) und Albert Kratzel (Schloßberg) lobten die sehr wichtige Arbeit des Vereins.
Dank der Betreuung von rund 300 vereinseigenen Nistkästen ist es dem Vogelschutzverein und seinen Mitgliedern zu verdanken, dass sich wieder seltene Vogelarten angesiedelt haben. So findet man wieder Wanderfalken oder den Uhu, von denen derzeit drei Brutpaare dokumentiert sind. Entlang der Itzlinger Lache entstand durch das Engagement des Vereins sogar das größte zusammenhängende Kibitz-Brutgebiet BadenWürttembergs, das durch das Hochwasser im Frühjahr dieses Jahr allerdings stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. So befürchten die Mitglieder, dass 2017 nicht nur die Kibitz-Brut ertrunken sei.“