„Wollen uns nichts nachsagen lassen“
Die TSG Hofherrnweiler tritt am letzten Spieltag beim TSV Blaustein an
AALEN - Im letzten Spiel der Landesliga-Saison 2016/17 reist die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach zum TSV Blaustein. Anpfiff der Partie ist am Samstag um 15.30 Uhr.
Am Sauerbach blicken die Verantwortlichen auf eine bewegende Saison zurück. Nach einer schwachen Vorrunde mit dem Tiefpunkt gegen den SC Geislingen trennte man sich von Stefan Schill. U-23-Trainer Benjamin Bilger übernahm mit Mischa Welm (war schon unter Schill CoTrainer) das Kommando. Beide konnten schnell Ergebnisse liefern und das Team auf Kurs bringen. Heute gehört die TSG zu den besten Rückrundenteams der Landesliga. Nach den Siegen gegen die Spitzenteams TV Echterdingen, TSV Weilheim/Teck und den 1. FC Heiningen konnte sich die TSG frühzeitig den Klassenerhalt sichern. Zuletzt holte man gegen den designierten Meister und WFV-Pokal-Sieger Sportfreunde Dorfmerkingen einen Zähler. Im letzten Spiel gegen den TSV Blaustein wollen die Weilermer nochmals einen Dreier einfahren. Platz sechs ist noch im Bereich des Möglichen. Bei den Blausteinern geht es in diesem Spiel um alles. Der TSV belegt momentan mit drei Punkten und drei Toren Vorsprung auf den SC Geislingen den Relegationsplatz. Da der SCG parallel auf das Schlusslicht 1. FC Eislingen trifft, müssen die Blausteiner mindestens ein Remis holen, um den Platz zu festigen. „Wir wollen das letzte Spiel der Saison gewinnen, um die Rückrunde perfekt zu beenden. Auf Befindlichkeiten des Gegners können wir dabei keine Rücksicht nehmen. Wir wollen uns am Ende auch nichts nachsagen lassen“, so TSG-Trainer Benjamin Bilger. Dass die TSG auf fremden Platz siegen kann, das musste der TSV Weilheim/Teck erfahren. Die Jungs vom Sauerbach raubten dem TSV auf deren Platz die letzten Aufstiegshoffnungen. „Meine Jungs wollen sich für die Rückrunde belohnen“, so Bilger.
Wer in Blaustein von Beginn an auflaufen wird, das werden die Trainer nach dem Abschlusstraining festlegen. Es ist gut möglich, dass Timo Zimmer, der mit seinem Tor gegen die Sportfreunde Dorfmerkingen einen tollen Abschied vor heimischer Kulisse feierte, nochmals über die volle Distanz gehen kann. „Mischa Welm und ich werden die Aufstellung intensiv besprechen. Für uns geht es noch um Platz sechs, da sind Experimente fehl am Platz“, so Bilger. Daniel Rembold und Manuel Ecker werden dem Trainer am Samstag nicht zur Verfügung stehen. Alle anderen sind fit und werden im letzten Spiel nochmals alles raushauen.