Meister Cup startet in Wendlingen
Sechs Mannschaften vertreten am Samstag den Bezirk Kocher-Rems.
WENDLINGEN - Beim TSV Wendlingen im Kreis Esslingen sind in diesem Jahr die Lose für eine der Vorrunden des diesjährigen Erdinger Meister-Cups gezogen worden.
Der TSV ist zugleich an diesem Samstag (ab 12 Uhr) Ausrichter des Vorentscheids, wenn sich die Fußball-Meister von der Kreisliga C bis zur Bezirksliga aus den Bezirken Kocher-Rems, Rems-Murr, Donau-Iller sowie Neckar-Fils duellieren werden. Die besten fünf Männer-Mannschaften qualifizieren sich für die Endrunde (17. Juni), die vom SV Pappelau-Beiningen (Donau-Iller) organisiert wird. Bei den Frauen qualifizieren sich vier der zwölf teilnehmenden Mannschaften. Da die Spiele auf dem Kleinfeld ausgetragen werden (fünf Feldspieler, ein Torwart), finden parallel vier Partien gleichzeitig statt, was einen recht zügigen Ablauf garantiert. Ein Spiel dauert zehn Minuten, zwischen den Spielen sind zwei Minuten Pause.
Aus dem Bezirk Kocher-Rems nehmen der A-II-Meister FC Ellwangen, der A-I-Meister VfL Iggingen, der A-III-Meister VfL Gerstetten, der B-III-Meister TSV Adelmannsfelden sowie der B-V-Meister TSV Gussenstadt bei den Männern teil. Einziger Vertreter bei den Frauen aus diesem Bezirk ist Kreisliga-Meister SGM Neuler/Wasseralfingen. Da die Frauen nur mit zwölf Mannschaften vertreten sind, starten sie erst am Mittag mit den Gruppenspielen. „Toll, dass diese Veranstaltung bereits zum elften Mal stattfindet und vor allem, wie sie sich entwickelt hat, wenn man überlegt, dass dieses Turnier einmal mit 16 Mannschaften gestartet ist“, sagt Thomas Proksch vom württembergischen Fußballverband. Mittlerweile sind es deren 128. „Es nehmen 3000 bis 3200 Spieler und Spielerinnen teil, das zeigt die Dimensionen, in denen wir uns mittlerweile bewegen. Es soll aber vor allem Spaß machen und ein schöner Saisonabschluss für die Mannschaften sein“, sagt Markus Mann von der Pressestelle von Erdinger. Die Vorrundensieger dürfen sich über einen kompletten Trikotsatz freuen und auch die Antrittsprämie kann sich sehen lassen: jedes Team bekommt einen Drei-Liter-Meisterkrug sowie einen Spielball und eine Kiste Bier. „Der besondere Dank gilt natürlich den Vereinen, die diese Turniere vor Ort mit ihrer Manpower erst zu den Ereignissen machen, die sie sind“, so Mann weiter. Alois Hafner, stellvertretender Bürgermeister Wendlingens, hat die Aufgabe der Losfee übernommen. „Es ist schön, dass sich die Verantwortlichen an Wendlingen erinnert haben. Im Fokus sollte bei dieser Veranstaltung aber der faire Verlauf stehen, speziell bei solchen Hobbyturnieren“, sagt Hafner. Die Stadt Wendlingen geht mit dem TSV bei diesem Turnier Hand in Hand, hat die Schirmherrschaft übernommen. Der TSV Adelmannsfelden ist in die Gruppe B gelost worden und trifft dort auf einen weiteren Vertreter aus dem Bezirk Kocher-Rems und zwar auf einen richtig guten: den A-Liga-Meister und Bezirkspokalsieger VfL Gerstetten. Während die Gruppe A Kocher-Rems-frei ist, tritt in der Gruppe C der FC Ellwangen als A-Liga-Meister an und trifft dort nur auf Mannschaften aus den weiteren Kreisen. Wieder zwei KocherRems-Vertreter hat es in der Gruppe B, in der der VfL Iggingen sowie der TSV Gussenstadt aufeinander treffen werden.
(...) wie sich diese Veranstaltung entwickelt hat, wenn man mal überlegt, dass wir mit 16 Mannschaften gestartet sind“, freut sich Thomas Proksch vom württembergischen Fußballverband.
Imposante Anlage
Der TSV Wendlingen verfügt seit 2009 über eine imposante Anlage mit Rasen- und Kunstrasenfeldern, die sich in städtischem Eigentum befindet, wie Rainer Frick, Vizepräsident des TSV, mitgeteilt hat. Die letzten Kinderkrankheiten seien mittlerweile beseitigt worden und mit rund 1600 Mitgliedern kann man auch eine stattliche Zahl Sportinteressierter beim Klub vorweisen, so Frick. Die Anlage verspricht jedenfalls einiges und bietet vor allem den zahlreichen Mannschaften ausreichend Platz, eine der Grundlagen für ein interessantes Turnier.