Schon wieder ein Neuer für den FCH
Langstreckenspezialistin des MTV Aalen schwimmt bei Jahrgangsmeisterschaften in der Haupststadt zu Platz drei
HEIDENEIM (an) - Innerhalb von nur zwei Tagen hat Fußball-Zweitligist 1. FC Heidenheim bereits seinen zweiten Neuzugang für die kommende Saison präsentiert. Vom österreichischen Erstligisten Altach kommt Nikola Dovedan.
AALEN (an) - Sich für die deutschen Jahrgangsmeisterschaften zu qualifizieren ist für jeden Schwimmsportler bereits das Nonplusultra, dass er in Deutschland erreichen kann. Vom MTV Aalen schaffte es die 18-jährige Friederike Hoyer gleich sechsmal, die harten Normen zu knacken. In Berlin, wo die diesjährigen Jahrgangsmeisterschaften stattfanden, trumpfte Hoyer so richtig auf und schwamm zu unglaublichen vier Vereinsrekorden.
Tolle Auftritte
Langstreckenspezialistin Friederike Hoyer war mit ihrem Trainer Peter Rothenstein nach Berlin gereist. Ihren ersten tollen Auftritt hatte sie im Vorlauf über 200 Meter Schmetterling. Mit einer ausgeklügelten Renntaktik schwamm Hoyer nicht nur zu einer der begehrten Finalteilnahme, sondern erkämpfte sich auch eine neue persönliche Bestzeit von 2:27,20 Minuten. Dass dies kein Glücksgriff war, bewies sie im Finale, indem sie ihre starke Zeit nochmals bestätigen konnte. Hoyers anschließende 800 Meter Freistil lief von Beginn des Rennens gut an. Nach den ersten 150 Metern konnte sie ein konstant hohes Tempo bis zum Ende der Strecke durchhalten und belegte mit einem neuen Vereinsrekord von 9:16,76 Minuten den vierten Platz. Die Freistilspezialistin konnte auch über die 200-Meter-Distanz überzeugen. Mit einer beeindruckenden Zeit von 2:08,98 Minuten holte Hoyer auch über diese Distanz einen neuen Vereinsrekord. Nach starkem Anfang folgte Hoyers Paradestrecken, die 1500 Metern Freistil. In einem hart umkämpften Rennen konnte sie im zweiten Abschnitt des Rennens an die ersten vier Plätze heranschwimmen und kämpfte auf den letzten Bahnen um alles. Mit einem ganz starken Schlussspurt konnte Friederike Hoyer nicht nur einen neuen Vereinsrekord von 17:45,55 Minuten aufstellen, sondern auch einen starken dritten Platz für sich verbuchen. Bei ihrem letzten Rennen, den 400 Metern Freistil, erreichte Hoyer ebenfalls das Finale und steigerte sich in diesem um unglaubliche fünf Sekunden. Hier erreichte sie nochmal mit einer ganz starken Zeit von 4:26,81 Minuten einen neuen Vereinsrekord.
Peter Rothenstein resümierte: „Vier Vereinsrekorde, zwei Finalteilnahmen und ein überragender dritter Platz, Friederike hat eine super Woche bei den deutschen Meisterschaften hinter sich.“