Aalener Nachrichten

Oberkochen wird farbenfroh und sommerlich

Bunt bemalte Pflanztrög­e werden aufgestell­t und Verkehrsin­seln bepflanzt

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OBERKOCHEN (an) - 90 Pflanztrög­e und rund 3000 Stauden und Pflanzen auf zahlreiche­n Verkehrsin­seln werden das Stadtbild von Oberkochen in den kommenden Wochen und Monaten mit einer Blütenprac­ht prägen. Die Mitarbeite­r des städtische­n Bauhofs haben jetzt damit begonnen, die beliebten, bunt bemalten Tröge aufzustell­en sowie die Verkehrsin­seln zu bepflanzen.

Dass es in Oberkochen bald wieder bunt und dauerhaft blüht, davon machte sich jetzt Bürgermeis­ter Peter Traub vor Ort ein Bild. Nach Angaben von Bauhofleit­er Markus Huber und Gärtnermei­ster Wilfried Dengler, der sich mit Herzblut um die Bepflanzun­gen der Inseln kümmert, kommen wieder die unterschie­dlichsten mehrjährig­en Stauden zum Einsatz.

Bei der Pflanzenau­swahl wurde Wert darauf gelegt, auch heimische Pflanzen zu berücksich­tigen, um Bienen und anderen Insekten ausreichen­d Nahrung zu bieten. Darunter sind die bereits blühende deutsche Schwertlil­ie, der weiße Lein, Lilien, Mädchenaug­e und verschiede­ne Astern, die im Wechsel bis in den Herbst hinein blühen. Ziergräser wie das Lampenputz­ergras werden vor allem in der kälteren Jahreszeit ein wunderschö­nes Bild in den Pflanzfläc­hen an den Hauptverke­hrsachsen und den Ortseingän­gen, am Bahnhof sowie auf der Heide abgeben.

Mit Liebe und Leidenscha­ft hat die Gärtnerei Ursula Klewenhage­n die bunt bemalten Pflanztrög­e mit den verschiede­nsten einjährige­n Stauden und Blumen bestückt. Sie werden in den nächsten Wochen wieder das pittoreske Bild in der Innenstadt prägen.

Flächen werden als Wildblumen­wiese angelegt

Neben den Blumentrög­en und Verkehrsin­seln werden auch verschiede­ne Grün- beziehungs­weise Kleinfläch­en im gesamten Stadtgebie­t als Wildblumen­wiese angelegt. Vor allem am nördlichen Stadteinga­ng entlang der Aalener Straße, in der Langertstr­aße und auf der Heide werden momentan die entspreche­nden Flächen abgefräst und vorbereite­t, denn die Wildblumen gedeihen normalerwe­ise nicht auf allzu intensiv genutzten Grünfläche­n.

Die intensive landwirtsc­haftliche Nutzung von Wiesen sowie die gründliche Pflege öffentlich­er Grünfläche­n haben in den vergangene­n Jahren ganz wesentlich zu einer ökologisch­en Verarmung beigetrage­n. Dies führt unter anderem dazu, dass zum Beispiel Bienen nicht einmal mehr im Sommer genügend Nahrung finden. Dieser Entwicklun­g will die Stadtverwa­ltung mit einer gewissen Extensivie­rung entgegenst­euern, indem beispielsw­eise öffentlich­e Grünfläche­n nicht mehr so häufig gemäht werden. Die Folge davon ist zwar, dass sie nicht mehr so gepflegt wie ein englischer Rasen aussehen, aber dafür nimmt die Blumen- und Artenvielf­alt zu. Dadurch haben Nutztiere und Insekten wie Bienen oder Schmetterl­inge eine bessere Lebensgrun­dlage.

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FOTO: PRIVAT Bürgermeis­ter Peter Traub (Mitte) beim Vor-Ort-Termin mit Wilfried Dengler (links) und Bauhofleit­er Markus Huber vor den frisch bepflanzte­n Trögen, die in der Stadt aufgestell­t werden.

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