„Start-up-Region“Ostwürttemberg startet
Neuer Verein will mit Unterstützung der IHK im Netzwerk jungen Talenten helfen
HEIDENHEIM (an) - Die Partner der Start-up-Offensive Ostwürttemberg haben beschlossen, die Gründung des Vereins „Start-up-Region Ostwürttemberg“auf den Weg zu bringen. Mit dem Verein wollen die Beteiligten keine übergeordnete Struktur schaffen, sondern im Netzwerk gemeinsam mehr erreichen.
IHK Ostwürttemberg und Handwerkskammer, Kommunen, Landkreise, das RKW (Rationalisierungs- und Innovationszentrum Deutschen Wirtschaft), die Wirtschaftsförderung Ostwürttemberg, verschiedene regionale Banken, die Kontaktstellen Frau und Beruf, die Hochschulen Aalen, Schwäbisch Gmünd und die Duale Hochschule Heidenheim sowie etablierte Unternehmen wie Voith, Zeiss und Geo Data wollen unter dem Dach des Vereins verschiedene Projekte der Start-up-Offensive der Region vorantreiben. Aktuell laufen die Vorbereitungen für die Beteiligung der Region am Start-upGipfel des Landes Baden-Württemberg am 14. Juli in Stuttgart. Gemeinsam mit den Partnern der Offensive werden dort 14 Start-ups aus der Region präsent sein.
Im Rahmen des Treffens der Start up-Offensive wurde außerdem von der Heidenheimer Agentur Graustich die Idee eines Veranstaltungskonzepts präsentiert, mit dem die Region überregional Aufmerksamkeit bei jungen Talenten, Start-ups und Tüftlern erzielen will. Eine derartige Veranstaltung soll künftig alle zwei Jahre in der Region an wechselnden Standorten stattfinden.
Vorstand des Vereins
Im Vorstand des künftigen Vereins wird sich Carl Trinkl von der Kreissparkasse Ostalb als Vorsitzender engagieren und die beiden Landräte Klaus Pavel und Thomas Reinhardt als seine Stellvertreter. Als weitere Vorstandsmitglieder wurden gewonnen: der Heidenheimer Oberbürgermeister Bernhard Ilg, IHK-Hauptgeschäftsführerin Michaela Eberle, Oliver Helzle von den Wirtschaftsjunioren, Danny Krautz von Zeiss, Gero Nicklas, Geschäftsführer der BOS Connect GmbH, Aalens Oberbürgermeister Thilo Rentschler, Markus Schmid, Leiter des Geschäftsfeldes Gründung und Förderung bei der IHK sowie der Rektor der Aalener Hochschule, Gerhard Schneider.
In den nächsten Wochen wird die Start-up-Offensive auch online im Internet und auf Socia Media-Kanälen sichtbar werden. Ziel der Offensive insgesamt sei es, einen neuen Gründergeist in der Region zu entfachen und insbesondere technologieorientierte und wissensintensive Gründungen zu fördern und aktiv zu begleiten, heißt es in einer von der IHK versandten Stellungnahme. Dabei wolle man auch an Schulen und den Hochschulen ansetzen. Darüber hinaus sei die Gründung eines Mentoren-Service gemeinsam mit den Pegasus-Vereinen und weiteren Akteuren in Vorbereitung. Zudem liefen viele Gespräche mit etablierten Unternehmen aus der Region, um diese mit Start-ups in Kontakt zu bringen.