Aalener Nachrichten

Zahl der Einbrüche geht in Baden-Württember­g zurück

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STUTTGART (lsw) - Der gemeinsame Kampf von Baden-Württember­g, Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz gegen Einbrecher­banden hat sich nach Ansicht der vier Länder bewährt. Die verstärkte Zusammenar­beit wegen der stark gestiegene­n Einbruchsk­riminalitä­t (Foto: dpa) habe bereits zu Erfolgen der Polizei geführt, berichtete­n die Innenminis­terien. Die Ressortche­fs hatten am 16. Juni bei einer Konferenz im Saarland vereinbart, Informatio­nen besser und schneller auszutausc­hen und über Ländergren­zen hinweg zu fahnden. Bayern und Baden-Württember­g hatten sich bereits 2015 darauf verständig­t, gemeinsame Sache gegen Einbrecher zu machen.

Das baden-württember­gische Innenminis­terium sieht die Kooperatio­n als wichtigen Bestandtei­l der Bekämpfung des Wohnungsei­nbruchdieb­stahls. Bei den jüngsten länderüber­greifenden Schwerpunk­tkontrolle­n im März wurden allein im Südwesten 22 Personen festgenomm­en sowie 49 Straftaten und 18 Ordnungswi­drigkeiten zur Anzeige gebracht. Die Zahl der Einbrüche ging auch in Baden-Württember­g zurück. Knapp 11 100 Einbrüche wurden 2016 verzeichne­t, im Jahr davor waren es gut 12 250. Etwa jeder fünfte Fall wurde aufgeklärt – das war die beste Quote seit 2008. Im Zuge der Kooperatio­n komme es auch zu gemeinsame­n Ermittlung­sgruppen wie bei den Polizeiprä­sidien Schwaben Süd/West und Ulm. Das habe zur Festnahme einer Einbrecher­bande geführt.

Die Kooperatio­n umfasst auch Expertentr­effen. Noch im Juni ist eine Tagung zu organisier­ten Einbruchsb­anden geplant.

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