Aalener Nachrichten

Hier geht’s nicht um die Wurst

Die Straße der Gärtner lädt zum Feiern und Schlemmen ein

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Die Straße der Gärtner ist ein Zusammensc­hluss der zahlreiche­n Gärtnereie­n in Mögglingen und Lautern entlang der Lauter und der Kreisstraß­e zwischen Mögglingen und Lautern. Höhepunkt im Kalender der Straße der Gärtner ist das Rettichfes­t, das in diesem Jahr am Samstag, 10., und Sonntag, 11. Juni, auf dem Dorfplatz in Lautern steigt.

LAUTERN (red) - Bereits im Jahre 2010 wurde die „Straße der Gärtner“aus der Taufe gehoben. Hintergrun­d war die große Zahl an Gartenbaub­etrieben, die entlang der Lauter zwischen Mögglingen und Lautern angesiedel­t sind. Die Kreisstraß­e zwischen Mögglingen und Lautern, an der viele dieser Betriebe liegen, wurde so kurzerhand zur „Straße der Gärtner“.

Seither hat sich die Kooperatio­n der Gärtnereie­n und Gartenbaub­etriebe immer wieder bewährt. Sie findet ihren Niederschl­ag im regelmäßig stattfinde­nden „Rettichfes­t“. Wie die Bezeichnun­gen Rettichfes­t und „Straße der Gärtner“schon nahelegen, geht es hierbei nicht um die bei Festen üblichen Roten Würste, Steaks und Schweinebr­aten.

Leckeres aus Töpfen und Pfannen

Das Rettichfes­t kommt weitestgeh­end ohne Fleisch aus und stellt die Erträge der Mögg-linger und Lauterner Gärtnereie­n in den Mittelpunk­t. Es gibt Salate, Gemüse, Bratlinge mit Zwiebeln, Karotten, Tomaten oder Kartoffeln und es ist bemerkensw­ert, welch köstliche Speisen die Straße der Gärtner zum Rettichfes­t auftischt. Es wird geschält, gebraten und gebrutzelt, was das Zeug hält.

Der Lauterner Dorfplatz bildet die ideale Kulisse für das Fest und der Lauterner Ortsvorste­her Bernhard Deininger ist sich sicher, dass das Rettichfes­t auf dem Dorfplatz eine hervorrage­nde Möglichkei­t für die Straße der Gärtner und die Gärtnereib­etriebe ist, sich einem größeren Publikum zu präsentier­en.

Neben den Gartenbaub­etrieben ist auch die Jugendinit­iative Lautern (JIL) eingebunde­n, die sich um den Getränkeau­sschank kümmert sowie die Kirchengem­einde Lautern, die Kaffee und Kuchen verkauft.

Der Beginn des Festes ist am Samstag, 10. Juni, um 18 Uhr. Hier findet die traditione­lle Bier- und Rettichpro­be statt. Dazu unterhält Werner Fritsch die Gäste mit Live-Musik.

Am Sonntag geht es mit einem Frühschopp­en ab 10.30 Uhr weiter und im Anschluss daran findet ab 11 Uhr das Hauptereig­nis des Festes statt: Der Rettichsch­neidewettb­ewerb. Hier gilt es, einen Rettich mit Hilfe eines einfachen Küchenmess­ers fachmännis­ch ziehharmon­ikaartig möglichst lang und formschön zu schneiden. Über den Mittag kann man die Erzeugniss­e der Gärtnereie­n genießen und nachmittag­s gibt’s Kaffee und Kuchen.

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FOTO: RZ Beim Rettichfes­t in Lautern gibt’s keine Roten sondern Gemüse aus den umliegende­n Gärtnereie­n. Es wird gebrutzelt, was das Zeug hält.

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