Aalener Nachrichten

„Korn“kommt zum Summer Breeze

Es gibt noch Tickets – reservierb­are Campingflä­chen sind aber so gut wie erschöpft

- Von Michael Häußler Tickets

DINKELSBÜH­L - Im August wird es wieder richtig laut in Dinkelsbüh­l. Dann kommen tausende Heavy-Metal-Fans, um beim Summer-BreezeFest­ival die musikalisc­he Sau rauszulass­en. Zum 20. Geburtstag des Festivals werden vom 16. bis 19. August rund 120 Bands die zwei Bühnen auf dem Flugplatz des Aeroclubs rocken.

Als Geburtstag­sgeschenk könnte man die Zusage einer bestimmten Band betrachten. Zum ersten Mal werden die Kalifornie­r „Korn“beim Summer Breeze auftreten. Das hat der Veranstalt­er bereits auf seiner Webseite angekündig­t. Die Gruppe gilt laut den Festivalve­rantwortli­chen als Vorreiter für den modernen Metal.

Das Musiklabel „Nuclear Blast Records“, bei dem viele Metal- oder Rockbands unter Vertrag stehen, hat in diesem Jahr ebenfalls ein Jubiläum zu feiern – und zwar sein 30-jähriges Bestehen. Und die Geburtstag­sparty findet am Festivalfr­eitag auf der Hauptbühne statt. Dann treten 13 Bands des Labels auf. Unter anderem „Amorphis“, „Battle Beast“und „Hatebreed“. Die genaue Reihenfolg­e der Bands wird laut Veranstalt­er erst einige Wochen vor dem Festival bekannt gegeben. Die sonst immer am Festivalmi­ttwoch stattfinde­nde „Nuclear-Blast-Labelnacht“entfällt deswegen laut Veranstalt­erwebseite. In den kommenden Tagen soll das Ersatzprog­ramm hierfür bekannt gegeben werden.

Neben dem Musikprogr­amm geht es im Vorfeld der Mammutvera­nstaltung auch um das Thema Sicherheit. Nachdem knapp 90 000 Zuschauer am ersten Tag bei „Rock am Ring“aufgrund einer akuten Gefahrenla­ge vom Gelände evakuiert werden mussten, ist die Polizei beim Summer Breeze in Dinkelsbüh­l auf alle erdenklich­en Szenarien vorbereite­t. „Wir werden auch in diesem Jahr einen sehr hohen Sicherheit­sstandard haben“, sagt Elke Schönwald, Leiterin der Pressestel­le des Polizeiprä­sidiums Mittelfran­ken. Bislang gebe es aber keinerlei Hinweise, eine „abstrakte hohe Gefährdung“bestehe allerdings schon seit einigen Jahren, so Schönwald. „Wir stehen in sehr enger Absprache mit den Veranstalt­ern, allerdings ist es für einen konkreten Plan jetzt noch zu früh“, ergänzt die Polizeispr­echerin.

Aktuelle Ereignisse und Entwicklun­gen – natürlich auch außerhalb Bayerns – habe die Polizei aber selbstvers­tändlich „immer im Auge“. Sicherheit­skonzepte für solche Veranstalt­ungen seien stetig laufende Prozesse. „Die werden immer wieder verbessert“, sagt sie. Für „Rock am Ring“bedeutete das in diesem Jahr, dass beispielsw­eise keine Getränke mehr mit auf das Festivalge­lände genommen werden durften. Ob sich die Metaller darauf ebenfalls einstellen müssen, sei noch nicht geklärt, so Schönwald. Ende Juli soll das Konzept dann stehen.

Das Konzept für die Übernachtu­ngen auf dem Campingpla­tz steht dagegen längst. Das Kontingent für reservierb­are Campingflä­chen ist laut Webseite bereits so gut wie erschöpft. Eine Preiserhöh­ung wird es für die Plätze nicht geben. Im vergangene­n Jahr seien die Flächen ordentlich und aufgeräumt verlassen worden. Das zahle sich laut Veranstalt­er in diesem Falle aus.

und weitere Informatio­nen rund um das Festival gibt es auf www.summer-breeze.de.

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FOTO: WOLFGANG GAUCH Das Summer Breeze in Dinkelsbüh­l gehört mit bis zu 45 000 Besuchern zu einem der größten Metal-Festivals in Deutschlan­d.
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FOTO: AFP/RAUL ARBOLEDA Die kalifornis­che Band „Korn“kommt zum ersten Mal zum Summer Breeze nach Dinkelsbüh­l. Das haben die Veranstalt­er auf ihrer Webseite bestätigt.

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