Thomas Walter vorne dabei
Platz acht und elf für den Radsportler des TSV Ellwangen am Doppelrennwochenende
ELLWANGEN (an) - Für die Radsportler des TSV Ellwangen sind am vergangenen Wochenenden zwei echte Klassiker auf dem Plan gestanden. In Villingen-Schwenningen und Merdingen gingen zwei Rennen über die Bühne. Für die Radsportabteilung des TSV Ellwangen war auch Thomas Walter am Start. Hochmotiviert von den zuletzt guten Ergebnissen und der steigenden Formkurve, startete er am Sonntag auf den 6,5 Kilometer langen Rundkurs am Stadtrand von Villingen-Schwenningen.
Walter fuhr sehr aktiv und konnte sich auf den ersten drei Runden immer wieder aktiv in Szene setzen und das Renngeschehen von der Spitze aus mitgestalten. Kurz vor Ende der dritten Runde konnte sich ein Fahrer vom Feld lösen. Da man sich in der Nachführarbeit nicht einig war, war somit der erste Platz bereits vergeben. Im Finale fehlte Walter etwas die Cleverness. Vor der letzten Kurve war er im Feld eingeklemmt und verpasste so eine gute Ausgangsposition für den Sprint ums Podest. Am Ende musste er sich so mit dem achten Gesamtrang zufrieden geben. Dies sollte am Tag darauf in Merdingen nicht mehr passieren. Auf der sehr anspruchsvollen und mit vielen Höhenmetern gespickten 8,4 Kilometer Runde durch die Weinberge des Kaiserstuhls, war dies ein sehr schwieriges Unterfangen. Gleich nach dem Start war eine lange Steigung mit einer abschließenden Rampe von knapp 18 Prozent zu bewältigen.
Walter mit dabei
Die Favoriten drückten von beginn so stark aufs Tempo, dass nur 12 Fahrer dem hohen Anfangstempo folgen konnten. Erfreulicher Weise war auch Walter unter ihnen. Bis zu Beginn der letzten Runde konnte er sich hier halten, konnte bei einer erneuten Tempoverschärfung dann allerdings nicht mehr mitgehen. Mit genügend Abstand nach hinten war sein elfter Rang jedoch bis ins Ziel nicht mehr in Gefahr.
Mit zwei respektablen Platzierungen im Gepäck, konnte man sich anschließend wieder auf den Heimweg begeben. Nun gilt es sich auf die in knapp drei Wochen anstehende Deutschen Starßenmeisterschaft in Linden zu konzentrieren. Das Selbstvertrauen und die Hoffnung auf ein respektables Abschneiden sollte auf alle Fälle wieder ein Stück gewachsen sein.