Ein spannender Wettkampf in Berlin
Turnerinnen des TV Wetzgau bei den Pokalwettkämpfen mit Erfolg dabei
SCHWÄBISCH GMÜND (an) - Es ist ein Riesenpool mit 104 gemeldeten Turnerinnen beim Pokalwettkampf LK1 weiblich für die Altersklasse 18 bis 29 beim Turnfest in Berlin gewesen. Und mittendrin Vanessa Pradel, Verena Ofner und Nicole Kornhaas mit ihrer Trainerin Zorica Ofner vom TV Wetzgau.
Während in der Haupthalle der Max-Schmeling-Halle die Turner um die deutsche Meisterschaft im Mehrkampf an die Geräte gingen, kämpften die Wetzgauerinnen in einer der beiden riesigen Nebenhallen um die Punkte. Insbesondere für Vanessa Pradel lief es an diesem Tag richtig gut. Nach langer Verletzung wieder im Training, war sie eigentlich nach Berlin gekommen, um dabei zu sein und Spaß zu haben.
Am ersten Gerät, dem Stufenbarren, zeigte sie eine solide Leistung, die mit 12,650 Punkten bewertet wurde. Richtig gut lief es am Schwebebalken, nicht unbedingt das Lieblingsgerät von Pradel. 11,950 Punkte standen am Ende in der Ergebnisliste. Zwei sauber gestandene Tsukahara beim Sprung, eine zufriedene Trainerin und 12,300 Punkte. Am letzten Gerät, dem Boden, ließ die Gmünder Turnerin nichts mehr anbrennen. 13,850 Punkte an diesem Gerät und 50,750 Punkte in der Gesamtabrechnung ergaben am Ende den nicht erwarteten 16. Platz. „Ich hätte nie erwartet, am Ende des Wettkampfes so weit in der Ergebnisliste vorne zu stehen, ein schönes Ergebnis“, freute sich Pradel anschließend
Verena Ofner zeigte an den Geräten ebenfalls starke Leistungen, erzielte am Stufenbarren 12,250, am Schwebebalken 10,100, am Sprung 11,800 und am Boden 13,800 Punkte und landete in der Endabrechnung schließlich auf Platz 43. Nicole Kornhaas haute in Berlin am Sprung einen raus. Mit 13,500 Punkten lag sie noch vor der späteren und fünf Jahre älteren Gesamtsiegerin Katharina Schalk vom TuS Wüllen, die an diesem Gerät 12,900 Punkte erzielte. Nicht ganz so gut lief es am Stufenbarren, hier standen am Ende nur 8,700 Punkte auf dem Tableau. „Der Stufenbarren war ganz neu, hat hier in der Halle zum ersten Mal Magnesia auf den Holmen, da war der Grip einfach schlecht“, so die Erklärung der jungen Turnerin. Besser lief es dann am Schwebebalken (11,300 Punkte) und am Boden mit 13,900 Punkten, aber die Punkte vom Stufenbarren blieben eine Belastung. In der Endabrechnung erreichte Kornhaas mit 47,400 Punkten Platz 45. „Es war ein schöner Wettkampf. Ich bin mit den Leistungen meiner Turnerinnen sehr zufrieden, das Internationale Deutsche Turnfest in Berlin war auf jeden Fall eine Reise wert“, resümierte Trainerin Zorica Ofner die Tage in der Bundeshauptstadt.