„Das Spiel war der Wahnsinn“
Die Stimmen der Akteure zum Relegationsspiel
STÖDTLEN (SvE) - Mehr Dramatik geht nicht. Das Relegationsspiel zwischen dem TSV Westhausen und der SGM Riesbürg um den Aufstieg in die Fußball-Kreisliga A hatte wahrlich alles zu bieten, was ein Fußballspiel braucht. Am Ende setzt sich Westhausen gegen Riesbürg mit 5:3 durch und darf nun weiter gegen Röhlingen, um den Aufstieg in die ALiga kämpfen. Westhausens Torjäger Toni
Holzner: „Das Spiel war der Wahnsinn. In den letzten zehn Minuten hat keiner mehr damit gerechnet und dann erzielen wir den Ausgleich und gewinnen am Ende in der Verlängerung. Vor meinem Tor zum 4:3 war ich schon kurz vor der Auswechslung. Ich konnte einfach nicht mehr und dann fällt mir der Ball vor die Füße und ich mach ihn rein. Keine Ahnung, wo ich die Kraft für Dienstag hernehmen soll, aber wir werden alles geben, um unser Ziel zu erreichen.“Westhausens Trainer Jürgen Rathgeb: „Das war eine unglaubliche Achterbahnfahrt der Gefühle. Meine Spieler haben alles investiert und dürfen nun feiern. Wir haben eine gute medizinische Abteilung, die wird die Jungs sicherlich wieder fit bekommen. Ich denke aber nicht, dass irgendeiner am kommenden Dienstag nicht fit sein wird. Wir wollen uns belohnen und den Schritt in die A-Liga schaffen. Dafür haben wir schließlich das ganze Jahr gekämpft.“SGM-Trainer Joachim Hadek: „Natürlich sind wir wahnsinnig enttäuscht. Wir haben das Spiel eigentlich gefühlt schon gewonnen und dann kommt Westhausen so zurück. Ich kann meinen Jungs eigentlich keinen Vorwurf machen, die haben alles investiert. Wir haben am Ende mit einem Mann weniger gespielt, da wir auch noch ein verletzten Spieler hatten, aber nicht mehr wechseln konnten.
Es hat einfach nicht sein sollen. Natürlich gratuliere ich Westhausen. Wer fünf Tore schießt, der hat es sicherlich verdient. Nach diesem Spiel fühlt man sich schon etwas leer. Wir werden uns wieder neu motivieren und im kommenden Jahr wieder angreifen.“