Aalener Nachrichten

Ring frei für Superhelde­n gegen Superschur­ken

In „Injustice 2“wird es hitzig – Batman tritt gegen Superman an

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BERLIN (dpa) - Rovio sind für die „Angry Birds“bekannt. In ihrem neuen Spiel „Battle Bay“bleiben die beliebten Vögel aber außen vor. Hier liefern sich Comic-Kapitäne in kleinen Booten erbitterte Seeschlach­ten in zwei Fünferteam­s. Das Ziel: Innerhalb von fünf Minuten das gegnerisch­e Team zerstören oder dessen Basis erobern.

Wichtig: Spieler müssen ein Auge auf die Umgebung haben. Auf dem Wasser treibt allerhand Zeug, das genutzt werden kann. Mit Seeminen kann der Gegner in die Falle gelockt werden, Felsen schützen vor Beschuss. Hinter Wellenkämm­en können sich geschickte Spieler anschleich­en und plötzlich zuschlagen. Wer nicht darauf achtet, gibt auf dem Rücken einer Welle ein leichtes Ziel ab.

Nach erfolgreic­hen Kämpfen lässt sich der Kapitän schulen oder man bastelt am Boot. Ungeduldig­e Spieler können gleich im Shop Verbesseru­ngen kaufen, statt sie freizuspie­len. Davon abgesehen ist das spaßige Spiel für Android und iOS kostenlos.

Batman versus Superman

Seitdem es Superhelde­n gibt, streiten sich die Fans um eine Frage: Wer ist der Stärkste? Das lässt sich dank „Injustice 2“von Warner Bros. Entertainm­ent im direkten Duell Superheld gegen Superheld ermitteln. In dem Prügelspie­l treten die Helden und Schurken aus den DC Comics gegeneinan­der an. Knapp 30 mehr oder weniger bekannte Figuren aus dem DC-Universum stehen zum Kampf bereit. Dazu zählen Batman, Superman oder Wonder Woman, aber auch die Bösewichte­r Joker, Harley Quinn und Brainiac. Einige müssen erst freigespie­lt werden.

Grafisch ist das von den „Mortal Kombat“-Machern entwickelt­e „Injustice 2“für ein Smartphone-Spiel eine echte Bank. Die Versionen für Android und iOS sind kostenlos, gegen Geld gibt es mehr Inhalte.

„Spaceplan“von Devolver Digital ist ein Klicker. In diesem Genre kommt es einzig darauf an, möglichst oft auf den Bildschirm zu tippen. Was langweilig klingt, birgt erhebliche­s Suchtpoten­tial. Im Falle von „Spaceplan“erwacht ein Computer zum Leben. Der Spieler muss ihm Strom verschaffe­n – durch Fingertipp­er und -wischer auf dem Bildschirm. Dabei wird auch Stück für Stück eine Geschichte erzählt.

Im weiteren Verlauf gilt es, eine geheimnisv­olle rote Welt zu erforschen und herauszufi­nden, was eigentlich passiert ist und wo man sich befindet. Und auch, warum der Computer will, dass man Kartoffeln anbaut. Mit Klicks wird Energie erzeugt, die kann zum Ausbau von Strommodul­en und anderen Gegenständ­en genutzt werden. Schnell werden neue Technologi­en freigescha­ltet, die höhere Wattzahlen ermögliche­n – aber auch neue Hinderniss­e. Der skurrile Aufbau und die sich entwickeln­de Geschichte machen „Spaceplan“zu einem absurd fesselnden Erlebnis. Das Spiel kostet 3,49 Euro (iOS) und 3,29 Euro (Android).

Fünf-Minuten-Gefechte

First Person Shooter auf dem Smartphone waren bislang keine Konkurrenz für ihre Konsolen-Brüder – besonders im Multiplaye­r. Die Steuerung per Touchscree­n ist bislang einfach zu schlecht. „Guns of Boom“von Game Insight behebt diesen Makel nicht ganz, macht aber vieles besser. In dem Multiplaye­rShooter spielen Teams mit je vier Spielern gegeneinan­der, um in FünfMinute­n-Gefechten möglichst viele Abschüsse zu sammeln. Das Team mit den meisten Punkten gewinnt und kann den verdienten Lohn gegen bessere Ausrüstung tauschen.

Das Gameplay ist schnell und dank gelungener Steuerung sehr spaßig. Die Gefechte vergehen wie im Flug. Da ist es auch egal, dass „Guns of Boom“keinen Single-Player-Modus oder eine Geschichte besitzt. Das Spiel konzentrie­rt sich voll auf seine Stärken. Fans von Multiplaye­rShootern sollten daher einen Blick auf das kostenlose Spiel für iOS und Android riskieren.

Nintendo besinnt sich gerne auf alte Tugenden und Marken zurück. So legen sie das 25 Jahre alte Spiel „Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia“neu auf. Was nach Resteverwe­rtung klingt, entpuppt sich als komplett neues Spielerleb­nis und eines der besten Rollenspie­le für den Nintendo 3DS.

Der entzweite Kontinent Valentia ist von Kriegen zerrüttet. Die beiden Helden Alm und Celica übernehmen die Verantwort­ung, den Frieden zurückzubr­ingen, müssen dafür aber selbst viele Schlachten schlagen.

Wie immer bei der „Fire Emblem“-Reihe spielen Strategie und Taktik eine große Rolle. Mehrere Kämpfer müssen über das Schlachtfe­ld geführt werden, um die Schwächen des Gegners bestmöglic­h ausnutzen. „Shadows of Valentia“wurde von Grund auf neu gestaltet und ist ein Genuss für Augen und Ohren. Freunde von japanische­n Rollenspie­len können für etwa 40 Euro beherzt zugreifen.

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FOTO: WARNER BROS. ENTERTAINM­ENT/DPA-TMN Wer ist stärker: Batman oder Superman? In „Injustice 2“kann man dieses und andere Rätsel lösen.

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