Aalener Nachrichten

Stadtverwa­ltung will E-Mobilität ausbauen

E-Bikes und E-Auto werden für Verwaltung angeschaff­t – CO2-Ausstoß soll spürbar verringert werden

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ELLWANGEN (ij) - Die Ellwanger Stadtverwa­ltung will das Thema EMobilität künftig noch stärker in den Fokus rücken und Angebote schaffen, um ein nachhaltig­es Bewusstsei­n für eine umweltfreu­ndliche Fortbewegu­ng weiter zu fördern. Das jhat die Stadtverwa­ltung jetzt in einer Pressemitt­eilung angekündig­t.

Darin heißt es, dass der Prozess in mehreren Schritten vorangetri­eben werden soll. Ein erster Schritt hierfür sei bereits bei der Umgestaltu­ng des Marktplatz­es erfolgt – mit dem Aufstellen einer E-Bike-Ladestatio­n. Damit soll allen E-Bike-Fahrern, insbesonde­re aber auch den zahlreiche­n Radtourist­en die Möglichkei­t zum Aufladen ihrer E-Bike-Akkus gegeben werden.

Dienstwage­n mit Elektroant­rieb

Darüber hinaus habe die Stadtverwa­ltung vor kurzem auch selbst zwei E-Bikes über die Firma „Abgefahren, Bikes & sports“angeschaff­t. Damit sollen die Mitarbeite­r des Rathauses künftig schnell und umweltscho­nend ihre externen Termine CO2neutral wahrnehmen können. Auch ein Dienstwage­n mit Elektroant­rieb sei im Haushalt eingeplant. Der Wagen wird voraussich­tlich ab der zweiten Jahreshälf­te dem Rathausper­sonal zur Verfügung stehen. Für dieses Fahrzeug werde dann in der Tiefgarage des Rathauses eine eigene Ladestatio­n in Betrieb genommen. Daraus soll möglichst bald ein größeres Angebot an Ladestatio­nen entstehen.

Olaf Butz vom Energieman­agement der Ellwanger Stadtverwa­ltung habe deshalb auch schon einen Suchlauf nach geeigneten Standorten gestartet, bei dem die Zentrumsnä­he im Mittelpunk­t stand. Priorisier­t sei nun eine Station, die mit ihrer zentralen Lage am Marktplatz gut zu erreichen sein wird und auf eine hohe Frequenz hoffen lässt. Diese Ladestatio­n solle von der EnBW ODR zur Verfügung gestellt werden.

Die Stromverso­rgung der geplanten Stationen sei laut Stadtverwa­ltung übrigens problemlos: Die Stadt Ellwangen beziehe ausschließ­lich CO2-neutralen Strom aus Wasserkraf­t sowie von verschiede­nen regenerati­ven Anlagen.

Car Sharing stärker nutzen

Mit dem Aufbau der Infrastruk­tur für die Ladestatio­nen ist es aber für Bürgermeis­ter Volker Grab nicht getan: „Wenn wir eine ökologisch­e und soziale Nachhaltig­keit bewirken wollen und dabei auch wirtschaft­liche Aspekte berücksich­tigen, kommen wir nur voran, wenn wir die vorhandene­n Angebote möglichst gut vernetzen und immer wieder ins Bewusstsei­n rücken“.

Grab erinnert hierbei an das bereits bestehende Angebot des Car Sharing in Ellwangen, das noch besser genutzt werden könnte und natürlich an das attraktive Angebot des Stadtbusmo­dells. Die im Jahr 2016 gegründete Arbeitsgru­ppe „Elektromob­ilität“" will deshalb am Ball bleiben und weitere Projekte anstoßen. Damit will die Verwaltung ihrem Hauptziel, den CO2-Ausstoß spürbar zu verringern, wieder ein Stück näher kommen.

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FOTO: STADT ELLWANGEN Die Stadtverwa­ltung hat sich bereits zwei E-Bikes für ihre Mitarbeite­r angeschaff­t. Ein Auto mit Elektroant­rieb soll folgen.

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