Hoteleröffnung: Die ersten Gäste sind begeistert
Am Montagnachmittag wurde nach nur 267 Tagen Bauzeit das Hotel „Wilder Mann“in der Karlstraße eröffnet
AALEN-WASSERALFINGEN - Gerade einmal 267 Tage liegen zwischen dem Spatenstich und der Eröffnung am Montagnachmittag: In Rekordzeit ist neben dem Restaurant „Wilder Mann“das jetzt dazugehörende Hotel entstanden. Wasseralfingen hat jetzt in der Karlstraße eine „erste Adresse“für Feriengäste und Geschäftsreisende. Die ersten Gäste waren Grußgäste. Und die waren nicht nur von der Bauzeit, sondern auch von der Ausstattung, Gestaltung und Stil beeindruckt. Das Hotel hat 24 Zimmer und drei Appartements.
Massiver Stein trifft auf Eiche und Eisen; und gleich am Eingang grüßt der „Tiefe Stollen“, Wasseralfingens Bergbau-Geschichte zieht sich auch durch den Frühstücksraum. Ganz bewusst, erklärt Bauherr Andreas Högg, habe man sich für Materialien und Stoffe aus der Region entschieden und auch die lokale IndustrieGeschichte mit ins Ambiente eingearbeitet. Zur Bauzeit sagte er: „Das muss uns erst mal einer nachmachen.“Thilo Rentschler sieht das wohl ziemlich genau so – ein Hotel in dieser Zeit zu bauen, sei „eine Sensation“. Wenn man alle Bauprojekte der Stadt so schnell verwirklichen könnte, wäre man sehr glücklich, befand Aalens Oberbürgermeister.
Landrat Klaus Pavel gefällt die Architektur, die sehr gut zum Traditionshaus Wilder Mann passen würde. Er lobte den Mut, in die Zukunft zu investieren, eine „kluge und richtige Entscheidung“sei das gewesen, von dem neuen Hotel gehe auch eine Signalwirkung aus. Der Ostalbkreis brauche solche Hotels, auch wegen der ständig und deutlich steigenden Übernachtungszahlen – sowohl bei den klassischen Feriengästen wie auch bei den Geschäftsreisenden.
Wasseralfingens Ortsvorsteherin Andrea Hatam sieht das neue Hotel als „große Aufwertung“für den Stadtbezirk, es sei auch ein „schöner Eingang nach Wasseralfingen.“Zudem seien die Übernachtungsmöglichkeiten direkt in Wasseralfingen bisher „sehr begrenzt“gewesen.
Senior-Chef Hubert Högg erklärte, wie stolz er auf seinen Sohn sei, der mit 25 Jahren so ein Projekt gestemmt habe. Gegen Ende des Monats, kündigte Högg an, werde er sowohl das Restaurant wie auch das Hotel an Sohn Andreas übergeben.