Aalener Nachrichten

Hoteleröff­nung: Die ersten Gäste sind begeistert

Am Montagnach­mittag wurde nach nur 267 Tagen Bauzeit das Hotel „Wilder Mann“in der Karlstraße eröffnet

- Von Markus Lehmann

AALEN-WASSERALFI­NGEN - Gerade einmal 267 Tage liegen zwischen dem Spatenstic­h und der Eröffnung am Montagnach­mittag: In Rekordzeit ist neben dem Restaurant „Wilder Mann“das jetzt dazugehöre­nde Hotel entstanden. Wasseralfi­ngen hat jetzt in der Karlstraße eine „erste Adresse“für Feriengäst­e und Geschäftsr­eisende. Die ersten Gäste waren Grußgäste. Und die waren nicht nur von der Bauzeit, sondern auch von der Ausstattun­g, Gestaltung und Stil beeindruck­t. Das Hotel hat 24 Zimmer und drei Appartemen­ts.

Massiver Stein trifft auf Eiche und Eisen; und gleich am Eingang grüßt der „Tiefe Stollen“, Wasseralfi­ngens Bergbau-Geschichte zieht sich auch durch den Frühstücks­raum. Ganz bewusst, erklärt Bauherr Andreas Högg, habe man sich für Materialie­n und Stoffe aus der Region entschiede­n und auch die lokale IndustrieG­eschichte mit ins Ambiente eingearbei­tet. Zur Bauzeit sagte er: „Das muss uns erst mal einer nachmachen.“Thilo Rentschler sieht das wohl ziemlich genau so – ein Hotel in dieser Zeit zu bauen, sei „eine Sensation“. Wenn man alle Bauprojekt­e der Stadt so schnell verwirklic­hen könnte, wäre man sehr glücklich, befand Aalens Oberbürger­meister.

Landrat Klaus Pavel gefällt die Architektu­r, die sehr gut zum Traditions­haus Wilder Mann passen würde. Er lobte den Mut, in die Zukunft zu investiere­n, eine „kluge und richtige Entscheidu­ng“sei das gewesen, von dem neuen Hotel gehe auch eine Signalwirk­ung aus. Der Ostalbkrei­s brauche solche Hotels, auch wegen der ständig und deutlich steigenden Übernachtu­ngszahlen – sowohl bei den klassische­n Feriengäst­en wie auch bei den Geschäftsr­eisenden.

Wasseralfi­ngens Ortsvorste­herin Andrea Hatam sieht das neue Hotel als „große Aufwertung“für den Stadtbezir­k, es sei auch ein „schöner Eingang nach Wasseralfi­ngen.“Zudem seien die Übernachtu­ngsmöglich­keiten direkt in Wasseralfi­ngen bisher „sehr begrenzt“gewesen.

Senior-Chef Hubert Högg erklärte, wie stolz er auf seinen Sohn sei, der mit 25 Jahren so ein Projekt gestemmt habe. Gegen Ende des Monats, kündigte Högg an, werde er sowohl das Restaurant wie auch das Hotel an Sohn Andreas übergeben.

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FOTO: MARKUS LEHMANN Ein Schluck Sekt auf die Hoteleröff­nung. Im Bild (von links) vorne Hubert Högg, Andreas Högg, Thilo Rentschler und Klaus Pavel.

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