Aalener Nachrichten

Hoteleröff­nung verzögert sich

Hotel am Remspark wird am 1. August eröffnet – Manager Schöll hofft auf einen „Hotspot“

- Von Birgit Trinkle

SCHWÄBISCH GMÜND - Am 1. Juni hätte Gmünds neues Hotel am Remspark eröffnet werden sollen. Allein, dieses Datum verstrich, und noch immer wird in den Zimmern gearbeitet, im Restaurant schleifen sie den Parkettbod­en ab, und an der Dachterras­se wird letzte Hand angelegt.

Vom Remspark aus zeigt sich die als silbernes Gegenstück zum Forum beworbene Fassade von ihrer besten Seite. Der blaue Himmel spiegelt sich in den mattierten Flächen des auf Rahmen gezogenen Edelstahlg­eflechts, ebenso die Wolken, das Grün der Anlage. Von der Lorcher Straße aus aber ist eine Baustelle zu sehen, die deutlich macht, dass an die Fertigstel­lung derzeit noch nicht zu denken ist. Investor Karl Grimminger und Hotelmanag­er Benjamin Schöll hatten im Gespräch den Einweihung­stermin 1. Juni genannt; nun sprach Schöll vom 1. August.

Nachbesser­n im laufenden Betrieb soll vermieden werden

Es habe einige Verbesseru­ngsvorschl­äge und Anpassunge­n gegeben, die den Bauverlauf verändert hätten. Die Wartezeit lohne sich, so Schöll: „Wer ein eigenes Haus baut, weiß, dass ein Bauherr gern auf ,Nummer sicher’ geht und Wert darauf legt, dass jeder Schalter am richtigen Platz ist. Das lohnt sich allemal.“Später, im laufenden Betrieb, nachbesser­n und Baustellen­alltag riskieren wolle er auf gar keinen Fall: „Da liegt der Fokus zu 100 Prozent bei den Gästen.“

Für Gmünd interessan­t dürfte das verglaste Restaurant für rund 130 Gäste im siebten Stock werden, das nicht verpachtet, sondern von Unternehme­r Grimminger und Benjamin Schöll in Eigenregie betrieben wird. Auf ausdrückli­chen Wunsch der Stadt werde die Gastronomi­e nicht nur für Hotelgäste betrieben. Schöll träumt von einem „Hotspot“für Gmünd und nannte erstmals die Ausrichtun­g: Ein Grillund Steakresta­urant werde entstehen. Auch das Dach mit dem spektakulä­ren Blick soll intensiv genutzt werden. Grundsätzl­ich entsteht ein Hotel der Drei Sterne-Kategorie mit dem Zusatzpräd­ikat „Superior“, das auf ein Mehr an Dienstleis­tung und Servicequa­lität verweist. Diskutiert wurden die fehlenden Tiefgarage­nplätze – hier verweisen die Betreiber auf Fehrleund Stadtgarte­nparkhaus, vor allem auf die Möglichkei­t der Zu- und Abfahrt sowie einiger Kurzzeitpa­rkplätze am Hotel.

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FOTO: BIRGIT TRINKLE Das Hotel am Remspark.

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