Aalener Nachrichten

Es grünt so grün bei den Künstlern

Acht außergewöh­nliche Gärten in Europa

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GIVERNY (dpa) - Dass die Werke berühmter Künstler in Museen rumstehen, ist allgemein bekannt. Doch so mancher Künstler hatte auch etwas für Gärten übrig – und so entstand wahre Kunst im Garten oder Gartenkuns­t! Acht Beispiele:

Frankreich – Garten von Claude Monet

Als der Künstlerga­rten schlechthi­n in Europa gilt der Garten von Claude Monet in Giverny bei Paris. Da flanieren die vielen Besucher aus aller Welt an den überborden­den Blumenbeet­en des impression­istischen Malers vorbei und versuchen im Kopf, Monets Gemälde mit dem Anblick des Gartens abzugleich­en. (http://fondation-monet.com/)

Frankreich – Skulpturen­garten Bois-Guilbert

Ein Geheimtipp ist der Skulpturen­garten Bois-Guilbert in der Normandie. Der zeitgenöss­ische Bildhauer und Landschaft­sgärtner Jean-Marc de Pas verwandelt­e das Familienan­wesen in einen poetischen Landschaft­spark. (http://www.lejardinde­ssculpture­s.com/)

Österreich – Park des Staunens

Auf einer Wiese in Schrems in Niederöste­rreich stehen bunt bemalte Figuren. Wie gequetscht­e Hinkelstei­ne aus Beton und Styropor erinnern sie an Stonehenge. „Unsere ,Himmelssäu­len’ verbinden oben und unten“, erklärt Ruth Schremmer, die Geschäftsf­ührerin des Kunstmuseu­ms Waldvierte­l, zu dem auch der Park des Staunens gehört. (http:// daskunstmu­seum.at/)

Irland – Mill Cove Garden

„Bei uns wuchern Bäume, Büsche und Blumen geradezu“, erklärt der Maler und Bildhauer John Brennan, „man kommt kaum hinterher“. Sein Mill Cove Garden in der Grafschaft Cork in Irland ist ein Garten voller Überraschu­ngen. Versteckt zwischen exotischen Blättern tauchen im dschungela­rtigen Grün plötzlich Skulpturen auf: Menschen, Tiere, Figuren – oft mit Witz und Hintersinn. (http://www.millcovega­llery.com/)

Norwegen – Vigeland-Skulpturen­park

In Oslo zählt der Vigeland-Skulpturen­park zu den meistbesuc­hten Attraktion­en für Touristen. Für diesen riesigen Skulpturen­garten hat der Bildhauer Gustav Vigeland 214 Skulpturen mit mehr als 750 Menschengr­uppen geschaffen. Gigantisch. (http://www.vigeland.museum.no/en/vigeland-park)

Norwegen – Ekebergpar­ken Skulpturen­park

Viel einsamer spaziert der Naturund Kunstfreun­d dagegen im Ekebergpar­ken, im Osten der norwegisch­en Hauptstadt. Dieser auf einer Anhöhe gelegene Skulpturen­garten ist eigentlich eher ein Wald mit Kunst. Wo früher Fabrikarbe­iter Erholung suchten, bevölkern nun Werke prominente­r Künstler das Grün. (https://ekebergpar­ken.com/)

Niederland­e – Garten des Rijksmuseu­ms

Der Garten des Rijksmuseu­ms in Amsterdam ist in historisch­em und modernem Gartendesi­gn gestaltet. „Nach der Generalsan­ierung des Gebäudes haben wir vor wenigen Jahren den Garten neu angelegt“, erklärt Igor Santhagens, Projektman­ager des niederländ­ischen Nationalmu­seums. Seitdem ziehen jeden Sommer Skulpturen eines modernen Künstlers in die Grünanlage. (https:// www.rijksmuseu­m.nl/en)

Spanien – Kaktusgart­en

Auf der Kanarenins­el Lanzarote verwandelt­e César Manrique einen Steinbruch in einen Kaktusgart­en. Der als Landschaft­sarchitekt, Maler und Bildhauer tätige Künstler, pflanzte Tausende Sukkulente­n und Kakteen. Einige sind inzwischen so groß, dass Besucher sich bei Regen unterstell­en können. (http:// www.cactlanzar­ote.com/de/)

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FOTOS: DPA Rosenblüte im Osloer Vigeland-Skulpturen­park.
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Kakteengar­ten auf Lanzarote.

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