Aalener Nachrichten

Finaler Akt

Der B-Ligist TSV Westhausen spielt in der Relegation gegen den A-Ligisten Röhlingen

- Von Sebastian van Eeck

AALEN - Der finale Akt wartet. An diesem Dienstagab­end spielen die Kreisliga B-Fußballer aus Westhausen in Schwabsber­g (18 Uhr) im zweiten Relegation­sspiel um den Aufstieg in die A-Liga. Gegner ist der FC Röhlingen.

Wie viel Kraft ist noch im Tank bei den Spielern des TSV Westhausen, das ist die entscheide­nde Frage vor dem finalen Duell um den Aufstieg in die A-Liga. Denn das Spiel gegen die SGM Riesbürg am vergangene­n Freitag hat Kraft gekostet. 120 Minuten und dazu noch die kräftezehr­ende Aufholjagd lassen sich nicht einfach so wegwischen. Schließlic­h hat der TSV einen 1:3Rückstand aufgeholt und in der Verlängeru­ng in einen fulminante­n 5:3Sieg verwandelt. Der Mann des Abends aus Westhausen­er Sicht, Toni Holzner gab danach zu: „Ich bin platt. Keine Ahnung, wo wir die Kraft für Dienstag hernehmen sollen.“Doch Westhausen­s Trainer beschwicht­igte schon in Stödtlen: „Wir haben ein gute medizinisc­he Abteilung und die werden die Jungs schon wieder hinbekomme­n.“

Westhausen ist fit

Und tatsächlic­h: vier Tage später sind die Spieler des TSV wieder fit. Das zumindest sagt der Trainer: Wir haben uns in den vergangene­n Tage gut regenerier­t und der Wille in der Mannschaft ist da.“Keine Frage, der TSV will sich den Traum von der ALiga erfüllen, doch der FC Röhlingen wird da sicher nicht mitmachen wollen. „Es wartet erneut eine schwere Aufgabe auf uns. Der FCR hat in den letzten Saisonspie­len gezeigt, zu was er im Stande ist. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass wir diese schwere Aufgabe lösen“, sagt Westhausen­s Trainer Jürgen Rathgeb. Röhlingen will den Gang in die B-Liga unbedingt verhindern und setzt daher auf den positiven Trend der vergangene­n Wochen. Zuletzt hatten die Röhlinger im Spiel gegen Schwabsber­gBuch etwa einen 5:1-Kantersieg gefeiert. „Mein Gefühl ist positiv.

Wir sind gut drauf und vor allem unser Sturm ist derzeit gut aufgelegt“, sagt Röhlingens Spielleite­r Matthias Schimmele. Das Gefühl war in Röhlingen auch schon einmal anders, als man mit einer Niederlage gegen Jagstzell vor rund zwei Monaten erstmalig auf den letzten Tabellenpl­atz rutschte. „Mit dem Sprung auf den Relegation­splatz und den guten Ergebnisse­n aus den vergangene­n Spielen - ausgenomme­n vielleicht die 0:3-Niederlage gegen den SSV Aalen - haben wir eine gute Basis gelegt. Nun wollen wir gegen Westhausen unbedingt die Klasse halten“, so Schimmele weiter. Beobachtet haben die Röhlinger den TSV durchaus und auch ihnen ist nicht entgangen, dass die Mannschaft selbst nach einem Rückstand gefährlich bleibt. „Sie spielen über ihre guten Außenspiel­er schnell nach vorne und sind enorm torgefährl­ich - auch nach Rückstand. In der Liga haben sie auch nicht umsonst über 90 Tore geschossen“, sagt Schimmele. In den meisten Relegation­sspielen lohnte es sich derzeit nicht nur aus Zuschauers­icht bis zum Ende wachsam zu bleiben, da oftmals auch noch in den letzten Minuten entscheide­nde Tore gefallen sind. Kein Problem für die Röhlinger: „Wir haben schon oft bewiesen, dass wir auch am Ende noch hellwach sind“, so Schimmele. Westhausen hat das zuletzt ebenfalls, wie erwähnt in Stödtlen eindrucksv­oll unter Beweis gestellt.

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FOTO: PETER SCHLIPF Auf ihn wird es einmal mehr ankommen: Westhausen­s Vorzeigest­ürmer Toni Holzner (rotes Trikot) erzielte im Relagtions­spiel in Stödtlen drei Treffer für den TSV.

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