Rainaus Kindergärten sind gefragt
Verwaltung stellt die aktuellen Kinderzahlen und die Kindergartenbedarfsplanung vor
RAINAU-SCHWABSBERG - Rainaus Kindergärten in Buch, Dalkingen und Schwabsberg haben dem Gemeinderat ihre aktulle Kindergartenbedarfsplanung vorgelegt. Darin geht hervor, dass bis zum Ende des Kindergartenjahres 2017/18 alle drei Kindergärten gut bis sehr gut ausgelastet sind. Es wird sogar darüber nachgedacht, eine weitere Kleinkindgruppe zu eröffnen.
Alle drei Kindergärten sind im Laufe des neuen Kindergartenjahres 2017/18 gut bis sehr gut ausgelastet. Der Kindergarten Sankt Antonius in Buch bietet derzeit 40 Plätze an. Buch ist auch für die Betreuung für Kinder unter drei Jahren ausgestattet. Zu Beginn des Kindergartenjahres 2017/18 sind bereits 23 der 40 Plätze belegt.
Die vorliegenden Anmeldungen zeigen, dass Buch bis zum Ende des Kindergartenjahres mit 38 Kindern fast voll belegt ist. Die gleiche Situation zeigt sich beim Kindergarten Sankt Theresia in Dalkingen. Auch dort sind bis Ende des Kindergartenjahres fast alle Plätze vergeben. Der Kindergarten Sankt Martin in Schwabsberg als größte Betreuungseinrichtung in der Gemeinde startet mit 37 vergebenen Plätzen von 53 und ist über das Jahr hinweg gut nachgefragt.
In Rainau gebe es derzeit noch weitere 46 Kinder, die einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz haben und zum heutigen Stand noch nicht angemeldet sind. Ebenfalls nicht berücksichtigt sind Neuzuzüge und Veränderungen in den Kinderzahlen durch die Neubaugebiete. „Hier werden wir auf Bedarf kurzfristig reagieren. Im Raum steht auch, dass wir eine weitere Kleinkindgruppe eröffnen müssen“, sagte Bürgermeister Chrstoph Konle.
Erzieherinnen sollen mehr verdienen
Die Verwaltung und der Gemeinderat haben zur Qualitätssicherung beschlossen, die Bezüge der Erzieherinnen anzuheben. „Aus Sicht der Kirchengemeinde ist dieser Schritt zur Qualitätssicherung und Anerkennung der beruflichen Leistungen unserer Erzieherinnen nur gerechtfertigt und wurde in den zuständigen Gremien befürwortet.“Für die Gemeinde Rainau würden dadurch 2017 Mehrkosten von rund 10 000 Euro bei der Kindergartenabrechnung entstehen.
Aber auch die Anpassung der Elternbeiträge in den Kindertagesstätten für das Kindergartenjahr 2017/18 soll einen Teil zur Qualitätssicherung beitragen. „Am Grundsatz für die Erhebung der Elternbeiträge hat sich auch in diesem Jahr nichts geändert. Ziel ist es weiterhin, rund 20 Prozent der Betriebsausgaben durch Elternbeiträge zu decken.“Der Gemeinderat stimmte der Höhergruppierung einzelner Erziehungskräfte und der Anpassung der Elternbeiträge zu.