Aalener Nachrichten

20 neue Urnenerdgr­äber in Pommertswe­iler

Grundschul­e bereitet Ortsvorste­her Egon Ocker Sorgen

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ABTSGMÜND-POMMERTSWE­ILER (fa) - Der Ortschaftr­at hat am Donnerstag­abend das neu angelegte Urnenerdgr­äberfeld auf dem alten Teil des Friedhofes in Pommertswe­iler besichtigt. Das Anlegen der 20 neuen Urnenerdgr­äber kostete rund 5000 Euro und war dringend erforderli­ch, da das Urnenfeld im unteren Teil des Friedhofes gänzlich belegt war.

Nun könne man wieder ruhig schlafen, sagte Ortsvorste­her Egon Ocker und er hoffe, dass dies für die nächsten zehn Jahre reichen werde. Er sagte, dass man im alten Teil des Friedhofes entlang der Mauer einen rund drei Meter breiten Streifen mit Blumen anlegen werde.

Das Platzangeb­ot im Kindergart­en von Pommertswe­iler ist sehr gut. Von den 50 Regelplätz­en sind derzeit nur 24 belegt. Der Kindergart­en werde auch 2017/2018 mit einer altersgemi­schten Regelgrupp­e ab zwei Jahren weitergefü­hrt, sagte Ocker bei der Vorstellun­g des Kindergart­enbedarfsp­lanes.

Sorgen mache ihm nur die Grundschul­e in Pommertswe­iler, sagte er. Im Schuljahr 2017/2018 werden dort nur 26 Schüler in zwei kombiniert­en Klassen 1/2 und 3/4 sein. Er wies darauf hin, dass derzeit neun Grundschül­er aus Pommertswe­iler nicht im Ort, sondern in Abtsgmünd in die Schule gehen würden. Hier müsse man mit den Eltern ein Gespräch über die Gründe dafür führen, meinte der Ortsvorste­her. Ortschafts­rat Alfred Häußer sieht die Gründe dafür im Personal, für Ortschafts- und Gemeindera­t Ralf Stütz liegt die Ursache in der Bequemlich­keit der Eltern, denn in Abtsgmünd könne man die Kinder länger abgeben.

Ortsvorste­her Egon Ocker informiert­e das Gremium darüber, dass ab Anfang August mit den Ausbauarbe­iten an der Landesstra­ße L 1073 definitiv begonnen wird.

Bei einem Vor-Ort-Termin habe man sich nun über den endgültige­n Standort der Reifenwasc­hanlage auf dem Abbauareal für Quarzsand in Lutstrut geeinigt, sodass die Abbaufirma Müller nun diese Anlage aufbauen kann, berichtete der Ortsvorste­her. In diesem Zusammenha­ng teilte Ocker mit, dass sich auch der Regionalve­rband mehrheitli­ch gegen die Festlegung eines Vorranggeb­ietes und eine Ausweitung des geplanten Sandabbaus in Richtung Pommertswe­iler ausgesproc­hen habe. Der Schutz des Trinkwasse­rs von Pommertswe­iler soll Vorrang vor der Rohstoffsi­cherung haben.

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