„Wer teilt, gewinnt“
Beim Werkstattfest der Samariterstiftung steht das Miteinander im Vordergrund
AALEN (hü) - Ein gutes Beispiel für das fröhliche Miteinander von behinderten und nichtbehinderten Menschen ist am Sonntag in Aalen das Werkstattfest der Samariterstiftung unter der Hochbrücke gewesen. Man verstand sich einfach prächtig, und es herrschte eine lockere, ungezwungene Atmosphäre.
Zunächst stand ein von Pfarrer Bernd Richter und Pastoralreferent Wolfgang Fimpel gehaltener ökumenischer Gottesdienst im Vordergrund. Pfarrer Richter vertiefte in seiner Predigt den Leitgedanken „Wer teilt, gewinnt“und meinte, dass letztlich jeder profitiere, der sein Leben mit anderen teile. Federführend bei der Auswahl der Lieder und Texte war das Vorbereitungsteam mit Franziska Dauser und Bernd Schäufele an der Spitze. Einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen des Gottesdienstes leistete auch der Werkstattchor unter der Leitung von Monika Nerstheimer. Zum Fest begrüßte dann der Abteilungsleiter der Aalener Werkstätten der Samariterstiftung, Siegfried Scheppach, die Gäste, darunter auch AOK-Geschäftsführer Josef Bühler sowie zahlreiche Mitarbeiter der Werkstätten und ihre Angehörigen. In froher Runde plauderte man und ließ sich das reichhaltige kulinarische Angebot schmecken. Die Klassen 7a und 7b der Galgenberg-Realschule verkauften Kuchen, für den Kaffeegenuss sorgte das zukünftige Team des Samoccas in Heidenheim.
Der Körperbehindertenverein Ostalb inszenierte einen inklusiven Tanz, bei dem sich Behinderte und Nichtbehinderte gleichermaßen sichtlich wohl fühlten. Auch das Publikum wurde zum Mitmachen animiert. Für den guten Ton und für fröhliche Stimmung bei diesem rundum gelungenen Fest sorgte die Band Mendocino mit flotten Weisen.