Für ein friedliches Miteinander
Schloss-Schüler gestalten Motto-Tafel zur bevorstehenden Ausstellung im Aalener Rathaus
AALEN-WASSERALFINGEN - Anlässlich des internationalen Festivals, das die Stadt Aalen im Juli veranstaltet, ist vom Haus der Jugend das Kunstprojekt „100 Wege für ein friedliches Miteinander“initiiert worden, das am kommenden Freitag mit einer Vernissage in der Rathausgalerie der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Die Schüler der Klasse 5/6 der Schloss-Schule gestalteten eine große Holztafel mit dem Motto der Veranstaltung und übergaben diese an Lamia Fetzer vom Haus der Jugend.
Rund 200 Schüler aus elf Aalener Schulen wurden vor einigen Monaten in einer gemeinsamen Veranstaltung von OB Thilo Rentschler, der auch Schirmherr der Aktion ist, in der Stadthalle dazu aufgefordert, sich an der Aktion zu beteiligen. So entstanden inzwischen 100 Holztafeln zu zehn Themenfeldern wie Glaube, Gefühle, Respekt, Familie. Ideengeberin war Lamia Fetzer, die die Mal- und Gestaltungsaktion in den einzelnen Schulen mit Rat und Tat begleitet hat.
Beim Bemalen der Schilder in der Schloss-Schule schlug Sonderschullehrer Julius Mildenberger vor, im Rahmen des Technikunterrichts der Klasse 5/6 für die Vernissage eine große Holztafel mit dem Motto der Veranstaltung anzufertigen. Unterstützt wurde er dabei von seiner Kollegin Birte Wehner, die in der Kombiklasse Kunst unterrichtet. In einem gemeinsamen Projekt wurde dann in den vergangenen Wochen die Holztafel mit dem Motto der Veranstaltung hergestellt. Da nicht alle Schüler gleichzeitig an der Platte arbeiten konnten, wurden kleine Gruppen gebildet, die sich in einem zeitlichen Rhythmus abgewechselt haben. Zahlen mussten ausgesägt werden, Buchstaben wurden ausgeschnitten und im richtigen Abstand auf die Holzplatte gelegt und anschließend mit dem Bleistift umfahren.
„Das haben wir aber gut hinbekommen“, sagte Albina, als die Holztafel fertig war.
Der schwierigste Teil der Arbeit
Dann begann der schwierigste Teil der Arbeit: Hoch konzentriert gingen die Schüler daran, die Buchstaben mit Pinsel und Farben auszumalen. Dabei war es wichtig, immer die Begrenzung einzuhalten, da Korrekturen nur mit Mühe vorgenommen werden konnten. Als das gestalterische Werk vollendet war, betrachtet Albina zufrieden die geleistete Arbeit und meinte stolz: „Das haben wir aber gut hinbekommen.“Am Tag der Übergabe zeigte sich Lamia Fetzer sehr beeindruckt von der Stellwand und lobte die Schüler für die wunderbare Gestaltung.