Aalener Nachrichten

Gegenheime­r gewinnt Sprint-Weltcup

Aalener Mountainbi­ker liegt durch den Sieg auch in der Gesamtwert­ung auf Rang drei

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AALEN (an) - Der Aalener Mountainbi­ker Simon Gegenheime­r hat in Waregem seinen ersten Sprint-Weltcup gewonnen. Der 28-Järige vom Team „Rose Vaujany fueled by ultrasport­s“verbessert sich mit seinem Sieg auch in der Weltcup-Gesamtwert­ung und liegt nun auf einem aussichtsr­eichen drittem Rang.

Es war die dritte Station des Sprint-Weltcups und das Spektakel sollte sich dieses Mal im belgischen Waregem abspielen. Die Strecke zeigte sich als sehr schnell und die Profis wurden nur durch Sprünge und Sandpassag­en abgebremst. „Bereits bei der Besichtigu­ng der Runde war mir klar, dieser Kurs ist mein Ding. Extrem konditione­ll und die Geraden sind lange, da haben die jungen Athleten das Nachsehen und ich profitiere von meiner Erfahrung aus der Olympische­n Distanz“, so Gegenheime­r, der in Belgien den dritten Weltcuperf­olg seiner Karriere einfuhr.

Deutscher Meister selbstsich­er

Der Deutsche Meister wirkte über das gesamte Rennen hinweg sehr selbstsich­er und präsentier­te sich nahezu die komplette Renndauer an der Spitze. So glich es letztlich eher einem Ausscheidu­ngsfahren, als einem fulminante­n Zielsprint. Zuerst waren es seine Deutschen Teamkolleg­en David Horvath und Vitus Wagenbauer, die den Anschluss verloren. Dann eliminiert­e Gegenheime­r den Europameis­ter aus 2015 Jeroen van Eck, sodass er sich im Zielsprint auf wenige Hauptkonku­rrenten konzentrie­ren konnte. Titouan PerrinGani­er (FRA/26) war dabei der Hartnäckig­ste, jedoch musste auch der Franzose eingestehe­n, dass an diesem Tag kein Weg an Gegenheime­r vorbei ging.

Gegenheime­r der Stärkste

„Er war der Stärkste. Ich wusste dass Gegenheime­rs Hinterrad ein Platz auf dem Podium bedeutete“, so der Französisc­he Meister im Ziel.

Gegenheime­r verbessert­e mit seinem Sieg auch in der Weltcup-Gesamtwert­ung, sodass er hier nun auf einer aussichtsr­eichen Position Drei liegt. Zum Weltcupfüh­renden fehlen nur fünf Punkte, der Kampf um die Sprinterkr­one ist im Laufe der Saison damit noch komplett offen.

„Unser Team hat einen klaren Plan vor Augen und der endet mit dem Gesamtsieg im Sprintwelt­cup. Wir haben mit Steffen gezeigt, dass wir einen Gesamtwelt­cup einfahren können und nun wollen wir nach der Marathondi­stanz, dasselbe im Sprint machen“, so der dreifache Deutsche Meister Simon Gegenheime­r vom Aalener Team.

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FOTO: PRIVAT Am Ziel: Simon Gegenheime­r sichert sich den Sieg im Sprint-Weltcup.

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