„Ein gutes Maß für Essingen“
ESSINGEN (hü) - Der Gemeinderat Essingen hat sich in seiner jüngsten Sitzung mit der Fortschreibung des Flächennutzungsplans bis 2030 befasst. Der jetzige Entwurf enthält 14,1 Hektar Wohnbaufläche und 15,4 Hektar Gewerbefläche.
Bürgermeister Wolfgang Hofer hob die Bedeutung des Flächennutzungsplans für die Entwicklung Essingens hervor. Die Bedarfsprognose bis 2030 sehe bei einem Bevölkerungswachstum von 376 Personen zwar nur 10,4 Hektar Neubauland vor, trotzdem schicke man jetzt einen gewissen Überhang“ins Rennen“, da im Zuge des mindestens noch zwei Jahre dauernden Verfahrens eventuell noch Flächen herausfallen würden. Insgesamt handele es sich um eine sehr moderate, nicht übertriebene Entwicklung von Essingen.
Birgit Abele von den Stadtlandingenieuren erläuterte die einzelnen, im Planentwurf enthaltenen Flächen. Das größte Gebiet ist Brühl Nordwest mit 4,7 Hektar. Der Saukopf umfasst 3,1 Hektar und die Baintstraße 2,7 Hektar. Außerdem enthält der Plan Flächen im Daumelbach (1,5 Hektar), in LauterburgSüd (1,1 Hektar) und am westlichen Ortsrand von Forst (0,8 Hektar).
Als Gewerbeflächen sind geplant Dauerwang Süd 1 und Süd 2 mit zusammen 6,9 Hektar, Streichhoffeld West mit 5,2 Hektar, Stockert Ost mit 2,3 Hektar und der Saukopf mit 2,0 Hektar.
„Wir sind nicht zu üppig, es ist ein gutes Maß für Essingen“, sagte Johannes Blank (CDU/Freie Bürger). Sein Fraktionskollege Dieter Bolten verwies darauf, dass man über die Flächen bei einer Klausurtagung bereits ausführlich diskutiert habe. Der Gemeinderat stimmte dem vorgelegten Flächennutzungsplanentwurf einmütig zu.