Amen unterm Festzeltdach
Traditioneller ökumenischer Gottesdienst auf der Ipfmesse
BOPFINGEN (mab) - Mehr als 1000 Menschen haben sich beim Senzwirt zum Ipfmess-Gottesdienst eingefunden. Die Pfarrer Michael Rau und Waldemar Wrobel hatten Spaß an diesem großen Kirchenevent.
„Es sind von Jahr zu Jahr tatsächlich mehr Leute da“, stellte Pfarrer Michael Rau erfreut fest. Und sein Kollege, Pfarrer Waldemar Wrobel, geht in seiner Erinnerung elf Jahre zurück und erinnert sich an seinen ersten Gottesdienst auf der Ipfmesse. „Ich dachte nur, was geht denn da ab? Davor war mir so etwas nicht bekannt, ich hatte keine Ahnung, was mich auf der Ipfmesse erwartet. Im Nachhinein betrachtet, kann ich nur Positives über die Ipfmesse berichten“, meint Pfarrer Wrobel. „Seine erste Predigt hielt mein Kollege übrigens mit einem Weizenbier“, erinnert sich Rau amüsiert.
In den heutigen, unruhigen Zeiten standen auch Themen wie Rassismus, Populismus und leider auch der Terrorismus im Zentrum der Festzeltpredigt. Auch Aktuelles wie die Ehe für alle wurde thematisiert. Am Ende des Gottesdienstes steht aber wieder das Fest aller Feste in der Region im Mittelpunkt. „Die Menschen sollen fröhlich feiern, die Zeit für eine Weile vergessen, kurz, sie sollen im übertragenen Sinne das Reich Gottes jetzt und heute schon mal ein klein wenig vorwegnehmen dürfen“, sagt Pfarrer Wrobel. Am Ende des Gottesdienstes gab es für die beiden Geistlichen und ihre Predigten langen Applaus. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von Posaunenchören der Region.