Ausbau der Ortsdurchfahrt auf der Wunschliste
Ortschaftsrat Fachsenfeld legt Prioritätenliste für den Haushalt 2018 fest
AALEN-FACHSENFELD - Der Fachsenfelder Ortschaftsrat hat in seiner jüngsten Sitzung eine Wunschliste als Anmeldung für den städtischen Haushalt 2018 beschlossen. Oberste Priorität hat der Ausbau der Ortsdurchfahrt Waiblingen, aber auch die Erschließung des Baugebiets Buchäcker und des Gewerbegebiets Mittefeld III sind dem Gremium sehr wichtig.
An weiteren Tiefbaumaßnahmen enthält die Liste den Bau eines Radund Gehweges vom Ortsausgang Fachsenfeld (Ehrenmal) bis Steinfurt, den Ausbau der Stichstraße „Im Loh“und die Sanierung der Ortsverbindung nach Abtsgmüd bis zur Gemarkungsgrenze. Die Kirchstraße bis zur Einmündung Pleuerstraße soll 2019 saniert werden, ebenso der Gemeindeverbindungsweg von Waiblingen bis zur Kläranlage.
Vom Stadtplanungsamt erwartet der Ortschaftsrat die Gestaltungsplanung der restlichen Ortsmitte von Fachsenfeld sowie die Vorbereitung der Antragstellung zur ELR (Entwicklung Ländlicher Raum) -Förderung für den Hauptort und die Ortsteile.
In der Reinhard-von-KoenigSchule soll der Schulhof saniert werden, ebenso das Kleinspielfeld. Bei der Gebäudewirtschaft sieht man Bedarf für ein Behinderten-WC im Schulgebäude, für die Herstellung von Barrierefreiheit im Rathaus sowie für die Auswechslung von Fenstern in diesem Gebäude.
Umstritten war im Gremium die in der Liste enthaltene Planung zur Verlegung der Ortsbücherei vom Rathaus ins Schulgebäude. „Dieses Thema hat der Ortschaftsrat noch nicht behandelt“, sagte Günter Höschle (CDU) hierzu. Christian Pfleiderer (CDU) plädierte dafür die Bücherei im Rathaus zu belassen, da dies der zentralere Ort sei, und Rainer Klaus Hofmann (CDU) meinte, bei einem Umzug würde man Schulplätze verlieren. Hans Kümmel (SPD) sagte dagegen, dass in der Schule genügend Platz sei. Letztlich einigte sich das Gremium auf Vorschlag von Ortsvorsteher Jürgen Opferkuch (Freie Wähler) darauf, die Planungen für einen Umzug der Ortsbücherei in der Wunschliste zu belassen. Wenn die Kosten und Fakten auf dem Tisch lägen, könne der Ortschaftsrat entscheiden, meinte Opferkuch.