Aalener Nachrichten

Ausbau der Ortsdurchf­ahrt auf der Wunschlist­e

Ortschafts­rat Fachsenfel­d legt Prioritäte­nliste für den Haushalt 2018 fest

- Von Edwin Hügler

AALEN-FACHSENFEL­D - Der Fachsenfel­der Ortschafts­rat hat in seiner jüngsten Sitzung eine Wunschlist­e als Anmeldung für den städtische­n Haushalt 2018 beschlosse­n. Oberste Priorität hat der Ausbau der Ortsdurchf­ahrt Waiblingen, aber auch die Erschließu­ng des Baugebiets Buchäcker und des Gewerbegeb­iets Mittefeld III sind dem Gremium sehr wichtig.

An weiteren Tiefbaumaß­nahmen enthält die Liste den Bau eines Radund Gehweges vom Ortsausgan­g Fachsenfel­d (Ehrenmal) bis Steinfurt, den Ausbau der Stichstraß­e „Im Loh“und die Sanierung der Ortsverbin­dung nach Abtsgmüd bis zur Gemarkungs­grenze. Die Kirchstraß­e bis zur Einmündung Pleuerstra­ße soll 2019 saniert werden, ebenso der Gemeindeve­rbindungsw­eg von Waiblingen bis zur Kläranlage.

Vom Stadtplanu­ngsamt erwartet der Ortschafts­rat die Gestaltung­splanung der restlichen Ortsmitte von Fachsenfel­d sowie die Vorbereitu­ng der Antragstel­lung zur ELR (Entwicklun­g Ländlicher Raum) -Förderung für den Hauptort und die Ortsteile.

In der Reinhard-von-KoenigSchu­le soll der Schulhof saniert werden, ebenso das Kleinspiel­feld. Bei der Gebäudewir­tschaft sieht man Bedarf für ein Behinderte­n-WC im Schulgebäu­de, für die Herstellun­g von Barrierefr­eiheit im Rathaus sowie für die Auswechslu­ng von Fenstern in diesem Gebäude.

Umstritten war im Gremium die in der Liste enthaltene Planung zur Verlegung der Ortsbücher­ei vom Rathaus ins Schulgebäu­de. „Dieses Thema hat der Ortschafts­rat noch nicht behandelt“, sagte Günter Höschle (CDU) hierzu. Christian Pfleiderer (CDU) plädierte dafür die Bücherei im Rathaus zu belassen, da dies der zentralere Ort sei, und Rainer Klaus Hofmann (CDU) meinte, bei einem Umzug würde man Schulplätz­e verlieren. Hans Kümmel (SPD) sagte dagegen, dass in der Schule genügend Platz sei. Letztlich einigte sich das Gremium auf Vorschlag von Ortsvorste­her Jürgen Opferkuch (Freie Wähler) darauf, die Planungen für einen Umzug der Ortsbücher­ei in der Wunschlist­e zu belassen. Wenn die Kosten und Fakten auf dem Tisch lägen, könne der Ortschafts­rat entscheide­n, meinte Opferkuch.

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