LSG-Athleten mit suboptimalen Leistungen
Bei süddeutschen U-18-Meisterschaften in Wetzlar erreicht Paula Mayer einen zehnten Platz - Uhl tief enttäuscht
AALEN (an) - Vielleicht ist das schlechte Wetter am Wochenende schon ein Omen dafür gewesen, dass es kein guter Wettkampf werden sollte.
Voller Optimismus und in guter Form war LSG-Athletin Eva Uhl an die Weitsprunggrube gegangen. Erst eine Woche zuvor hatte sie mit einer neuen Bestleistung in Mannheim die Vize-Landesmeisterschaft in der nächsthöheren Altersklasse gewonnen. Doch bei den Süddeutschen war der Wurm drin. Zwei ihrer Sprünge waren zwar so weit, dass sie damit ins Finale gekommen wäre, doch sie übertrat wie schon so oft in dieser Saison das Absprungbrett. Beim einzig gültigen Versuch sprang sie weit vor dem Brett ab. Damit war der Traum vom Finale geplatzt. „Ich weiß nicht, was da passiert ist“, haderte sie später traurig über das Ergebnis. Qualifiziert hatte sie sich auch noch für den 100-Meter-Hürdenlauf, der drei Stunden später stattfand. Uhl lag anfangs noch gleichauf mit der Spitze, dann jedoch ließ die Kraft nach und sie musste abreißen lassen. Dennoch war der Lauf für sie das versöhnliche Ende des Wettkampf-Wochenendes.
Sprinterin Paula Mayer hatte zunächst auch mit einem kleinen Dämpfer zu kämpfen. Obwohl starker Rückenwind schob, puschte sie das im Vergleich zur Konkurrenz nicht vorwärts. Weil dazu auch noch die Zeitmessung eines anderen Vorlaufs unkorrekt war, musste sie bis kurz vor Start des Zwischenlaufs bangen, ob sie sich mit ihrer Zeit von 12,68 Sekunden überhaupt dafür qualifiziert hatte.
Knapp über Bestzeit
Dort war sie dann zwar mit weniger Wind, dafür spritziger unterwegs. Mit 12,61 Sekunden blieb sie nur knapp über ihrer Bestzeit.
Auch am nächsten Tag war es wieder die Technik, die die Nerven der Athletinnen auf die Probe stellte. Einige 200-Meter-Läufe, auch der von Paula Mayer, mussten kurz nach dem Startschuss abgebrochen werden, weil die Zeitmessung streikte. Doch die 17-jährige Aalenerin behielt die Nerven.
Mit 26,06 Sekunden qualifizierte sie sich für den B-Endlauf, wo ihr eine Steigerung auf 26,01 Sekunden gelang. Der zehnte Platz war der Lohn dafür.