Sommerkonzert des Aalener Sinfonieorchesters
AALEN (an) - Das Aalener Sinfonieorchester veranstaltet am Sonntag, 9. Juli, um 18 Uhr sein Sommerkonzert in der Aalener Stadthalle. Bei freiem Eintritt große Werke der Romantik zu hören. Das Konzert beginnt mit der Ouvertüre zum Melodram „Die Zauberharfe“von Franz Schubert, auch genannt die „Rosamunden-Ouvertüre“. Einer langsamen, spannungsgeladenen Einleitung folgt ein abwechslungsreicher und lebhafter Hauptteil, der stark an die Ouvertüren italienischer Opernkomponisten erinnert. Anschließend steht Johannes Brahms‘ Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll auf dem Programm. Dieses Solokonzert erfordert von den Solisten nicht nur höchste Virtuosität, sondern auch ein hohes Maß an gestalterischem Miteinander: Mal eng an das Orchestertutti gebunden, mal mit viel Freiraum fast schon improvisatorisch wirkend zeigt das Konzert immer wieder die Brillanz der beiden Soloinstrumente auf. Als Solisten konnten die Geigerin Ustina Dubitsky, die unter anderem Mitglied der International Arts Academy ist, und Nicolas Defranoux, Cellist des Gewandhausorchesters Leipzig, gewonnen werden.
Seine dritte Sinfonie in Es-Dur schrieb Robert Schumann während seiner Zeit als Städtischer Musikdirektor in Düsseldorf. Sie wurde von einem Kritiker als die „Rheinische“bezeichnet. Die Sinfonie beginnt mit einem schwungvollen Hauptthema, das den ersten Satz dominiert, so dass das zweite Thema des Satzes nur wenig Raum findet. Anklänge an volkstümliche Musik zeigen sich in den beiden darauffolgenden Sätzen: Auf den ländlerhaften Charakter des Scherzo folgt der in Liedform angelegte dritte Satz. Feierliche, choralartige Blechbläserklänge im vierten Satz führen schließlich zum lebhaften und heiteren fünften Satz, welcher in einem furiosen Finale endet.
Dirigent ist Markus Hein. Info: www.aalenersinfo.de.