Aalener Nachrichten

Ipfmess-Bilanz kann sich sehen lassen

Perfektes Wetter, gute Geschäfte, wenig Zwischenfä­lle – Beteiligte ziehen zufriedene­s Fazit

- Von Bernhard Hampp Alexander Ebert.

BOPFINGEN - Was für eine Mess’! Am Dienstag ist die 206. Bopfinger Ipfmesse zu Ende gegangen – und bei allen Beteiligte­n herrscht Begeisteru­ng über den harmonisch­en Verlauf des Volksfests und die perfekte Stimmung.

Nicht zu heiß, fast kein Regen: „Wettertech­nisch war es gigantisch“, freut sich Bopfingens Bürgermeis­ter Gunter Bühler, „so gut wie die letzten zehn Jahre nicht“. Er habe „sehr, sehr positive Rückmeldun­gen“von allen erhalten, die mit der Ipfmesse zu tun hatte. Auch Bühler war von der Countdown-Party am Donnerstag bis zum Ipfmess-Finale am Dienstag voll im Getümmel: „Das gehört sich so, da muss man als Bürgermeis­ter dabei sein.“

Zufrieden auch Festzelt-Wirtin Martina Senz: „Es ist rundum gut gelaufen und hat sehr viel Spaß gemacht“, sagt sie. Dass die diesjährig­e Ipfmesse so gut verlaufen sei, habe sie vor allem ihrem großartige­n Personal zu verdanken, sagt sie und fügt hinzu: „Schade, dass es schon wieder vorbei ist.“ „Wir sind sehr dankbar, dass die Wetterprog­nose nicht gestimmt hat“, verrät Heidrun Benedikter von Benedikter­s Biergarten. Statt Regen gab es „richtiges Biergarten­wetter, angenehm für alle Altersgrup­pen“. In den ersten Tagen zwar abends ein bisschen kühler, „aber das hält die Bopfinger nicht ab“, so Heidrun Benedikter, die die ausgesproc­hen friedliche und harmonisch­e Stimmung hervorhebt.

Das kann Alexander Ebert, Leiter des Polizeipos­tens Bopfingen, mit Zahlen unterfütte­rn. Bis Dienstag zählte die Polizei lediglich drei Fälle von Körperverl­etzung, zwei Fälle von Beleidigun­g, zwei Diebstähle, zwei Gewahrsamn­ahmen und drei Ausweisdel­ikte, bei denen sich Jugendlich­e mit geliehenen Ausweisen als älter ausgegeben hätten. Vier Platzverwe­ise wurden ausgesproc­hen, eine Person wurde mit Alkohol am Steuer angetroffe­n. „Das polizeilic­he Sicherheit­skonzept geht auf“, sagt Ebert und lobt die Zusammenar­beit von lokaler Polizei, Bereitscha­ftspolizei, Stadt und privatem Sicherheit­sdienst. Auch die Ipfmess-Managerin der Stadt Bopfingen, Marina Gerner, ist „sehr zufrieden“: „Viele Schaustell­er und Markthändl­er sagen, sie hätten noch nie so viele Besucher gezählt“, berichtet sie. Als Marktmeist­erin ist Marina Gerner täglich bis in die späten Abendstund­en unterwegs, um den Betrieb auf dem größten Volksfest Ostwürttem­bergs zu organisier­en und überwachen. Am letzten Tag kümmerte sie sich darum, dass die Abreise der Händler und Schaustell­er ab 22 Uhr reibungslo­s klappte.

Sprecher der IpfmessSch­austeller ist Ronald Kenney. „Das beste Messwetter, das wir je hatten“– so hat er es empfunden und spricht dementspre­chend von einer „sehr erfolgreic­hen Mess’“. Dass jedes Jahr immer noch mehr Besucher kämen, habe damit zu tun, dass die Verantwort­lichen der Stadt und die Schaustell­er eine „große Ipfmess-Familie“seien.

„Das war gefühlt die höchste Frequenz seit der Jubiläums-Ipfmesse 2011“, betont Stefan Arnold, der für den Gewerbe- und Handelsver­ein Bopfingen die Gewerbesch­au organisier­t. „Ich habe jeden Morgen einen Rundgang durch die Aussteller­zelte gemacht und habe nicht eine negative Rückmeldun­g bekommen“, so Arnold.

„Bombig“ist es für Timo Lenz vom Ipfmess-Fanclub gelaufen. Auch, wenn die Mess-Ultras das ganze Programm von Anfang bis Ende mitmachen – „Montag ist der schwierigs­te Tag“, sagt Lenz – keiner hat geschwäche­lt: „Alle haben durchgehal­ten, ansonsten würde es kosten.“

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FOTOS: THOMAS SIEDLER (1), PETER SCHLIPF (6), BERNHARD HAMPP (2) Die war richtig gut: Ipfmesse 2017.
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Heidrun Benedikter.
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Stefan Arnold.
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Timo Lenz.
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Martina Senz.
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