Aalener Nachrichten

Die Schülerin Judith Vollmer hat einen Flyer zum Naturschut­zgebiet entworfen

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ELLWANGEN (gr) - Das Naturschut­zgebiet Schlosswei­her ist 2006 auf Betreiben des Nabu ausgewiese­n worden. Es ist das erste, dass außer Verbotstaf­eln auch Informatio­nstafeln bekommt. Und es soll nicht das letzte bleiben, kündigten Regierungs­vizepräsid­entin Alexandra Sußmann und Heike Seehofer vom Regierungs­präsidium Stuttgart, an. Seehofer ist zuständig für die Naturschut­zgebiete im Ostalbkrei­s. Vier allgemeine Informatio­nstafeln zum Naturschut­zgebiet Schlosswei­her stehen an allen Zugängen. Sie informiere­n über das Gebiet und seine Besonderhe­iten. Drei weitere Tafeln haben die Streuobstw­iesen, die Schlosswei­her selbst und den Steinbruch in Neunheim zum Thema. Bald wird es auch einen Flyer zu den Schlosswei­hern geben. Den hat Judith Vollmer vom PeutingerG­ymnasium entwickelt. Als Seminararb­eit für die Schule. Und die war so gut, dass die Stadt diesen Flyer nun herausbrin­gen wird. In rund vier Wochen soll es so weit sein. Auf einer Karte ist das Gebiet zu sehen, kurze Informatio­nen zur Flora und Fauna. Um die hat sich Hariolf Löffelad vom Nabu verdient gemacht, der die Vögel vom Turmfalken bis zur Goldammer liebevoll gezeichnet hat. In dem Naturschut­zgebiet ist viel verboten. Spaziergän­ger dürfen die Wege nicht verlassen, nicht lagern, zelten oder Feuer anmachen, in den Weihern baden oder im Winter darauf Schlittsch­uh laufen. Auch Lärm machen, Tiere ärgern oder angeln ist verboten. Erlaubt ist, anders als das Schild suggeriert, das Radfahren. Es gibt aber auch einen kleinen Trost für so viele Verbote: Eine Ruhebank mit Blick auf Teich und Seerosen.

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