Diskussion um die Zahl der Stellplätze
ELLWANGEN (gr) - Ellwangen bekommt ein innerstädtisches Baugebiet auf dem Gelände des ehemaligen Bundeswehr-Dienstleistungszentrums. Dort sollen sieben Mehrund 18 Einfamilienhäuser entstehen (wir berichteten). Im Vergleich zu früheren Entwürfen ist die Zahl der Wohnungen von 70 auf 83 gestiegen. Im Bauausschuss ging es einmal mehr um die Details.
Im Vorfeld hatte Klaus Ehrmann, Leiter des Amts für Stadtentwicklung, auf Wunsch der Gremien Kontakt zu den Immobilien-Profis aufgenommen. Schließlich sollen Investoren die Mehrfamilienhäuser bauen, in denen auch bezahlbarer Wohnraum entstehen soll. Die Reaktion fiel positiv aus, besonders was die Zahl der Stellplätze angeht (zwei pro Wohnung). Ob ebenerdig oder als Tiefgarage bleibt offen. Werden sie ebenerdig angelegt, ist das Baugebiet von Stellplätzen quasi umringt.
Hariolf Brenner (Freie Bürger) zog in Zweifel, dass sich in den Mehrfamilienhäusern sozialer Wohnungsbau rechne, wenn sie entlang der Karl-Stirner-Straße nur zwei Stockwerke plus ein zurückgesetztes Dachgeschoss hätten. Auch die beiden Mehrfamilienhäuser an der alten Zufahrt zum Nordtor solle man höher planen. Dazu solle es eine Ansicht geben. Die anderen Häuser zu erhöhen, hielt Ehrmann in dieser Nachbarschaft für nicht verträglich.
Die Zahl der Stellplätze schien Brenner und Herbert Hieber (SPD) zu hoch. Beim Baugebiet BurgundStraße seien dem Ausschuss 1,5 Stellplätze zu wenig gewesen, entgegnete Bürgermeister Volker Grab. Jetzt soll geprüft werden, wie es aussieht, wenn die Stirner-Straße einen Parkstreifen bekommt.