Aalener Nachrichten

Thum und Laffont holen Etappensie­g bei der „AlpsEpic“

Strategie des Aalener Radsportte­ams geht voll auf und Chance auf gelbes Trikot ist noch vorhanden

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AALEN (an) - Steffen Thum und Rémi Laffont haben sich den Tageserfol­g auf der zweiten Etappe der „AlpsEpic“gesichert. Das Aalener Team „Rose Vaujany fueled by ultraSspor­ts“liegt damit auf dem Gesamtrang zwei, 1:42 Minute hinter den Leadern aus Frankreich.

Das Rennen AlpsEpic ist eines der großen Etappenren­nen in Europa und es gilt, sechs Etappen durch die Alpen zu bewältigen. Zu Beginn mussten die Profis ein Prologzeit­fahren absolviere­n, bei dem Thum und Laffont bereits eine gute Figur auf der 20 Kilometer langen Rundstreck­e machten. „Wir wollten heute nur sicher durchkomme­n aber Platz zwei zeigt, dass die Beine schon recht gut sind“, so Laffont zum Auftakt in die Rundfahrt.

Ausrufezei­chen gesetzt

Der zweite Tag war dann ein Ausrufezei­chen der Vorjahress­ieger, dass auch 2017 ihre Ambitionen für das gelbe Trikot da sind. Thum und Laffont mussten zwar am Gipfel des ersten langen Anstiegs etwas zur vierköpfig­en Spitzengru­ppe abreißen lassen, konnten im anschließe­nden Flachstück jedoch schnell wieder die 45 Sekunden-Lücke schließen. „Die Leader aus Frankreich sind in den Abfahrten sehr stark, wir haben nicht aufgepasst und ruckzuck war ein Loch vorhanden. Am letzten Anstieg haben wir dann bereits vor dem Gipfel einen kleinen Vorsprung herausgefa­hren, damit uns das nicht nochmals passiert“, so Routinier Steffen Thum, der mit dieser Taktik gemeinsam mit seinem französisc­hen Teamkolleg­en als Führender in die letzte Abfahrt einbog. Und die Strategie ging auf, von vorne konnten sie ihre besagte kleine Lücke behaupten und bis ins Ziel retten. Damit verbuchen die Beiden ihren ersten Etappenerf­olg, es soll jedoch nicht der letzte sein. „Wir sind hier, um das gelbe Trikot der Rundfahrt zu gewinnen. Heute haben wir schon gesehen, wo wir im Vergleich zu den Hauptkonku­rrenten unsere Stärken haben. Es geht nun darum, diese in den kommenden Tagen optimal auszuspiel­en“, so Thum. Am nächsten Streckenab­schnitt wäre eventuell schon eine Möglichkei­t, auf dem Weg von Montgenèvr­e nach Puy-Saint-Vincent müssen drei Pässe mit jeweils über 1000 Höhenmeter­n überfahren werden. Das sollte den Bergspezia­listen des Aalener Teams eigentlich in die Karten spielen.

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FOTO: PRIVAT Steffen Thum und Rémi Laffont haben noch Chancen aufs gelbe Trikot.

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