Zum Tode von Helmut Burkhardt
AALEN (an) - Er hat stets eine glückliche Hand bewiesen, wenn es darum ging, alte Substanz mit neuen Ideen und Inhalten zu verbinden, oder das Thema Sakralbauten behutsam anzugehen: der Aalener Architekt Helmut Burkhardt. Jetzt ist er im Alter von 81 Jahren gestorben.
Burkhardt hat im Raum Aalen und in der Region viele Spuren hinterlassen. Er baute das alte AhelfingerSchloss in Wasseralfingen zur Sprachheilschule des Ostalbkreises um, war auf Schloss Fachsenfeld tätig, nach seinen Plänen wurden die Markus-Kirche und der Kindergarten im Hüttfeld und die Versöhnungskirche in Hüttlingen gebaut und er war maßgeblich an Sanierungsarbeiten bei den Stadtkirchen von Aalen und Bopfingen beteiligt – um nur einige markante Beispiele zu nennen. Der evangelischen Kirche fühlte sich Burkhardt eng verbunden, der evangelische Kirchenbezirk Aalen griff daher oft und gerne auf sein Können, sein Wissen und seine Beratung zurück. Daneben hat sich Burkhardt über viele Jahre auch als Stadtrat der CDU in Aalen engagiert. Nachhaltigkeit beim Bauen, das war für den Diplom-Ingenieur, der von 1986 bis 1994 auch Vorsitzender der Gruppe Ostwürttemberg der Architektenkammer Baden-Württemberg war, schon ein Thema, als es in der großen Öffentlichkeit noch nicht so weit verbreitet war.
Die Trauerfeier für Helmut Burkhardt ist am Freitag, 14. Juli, um 11 Uhr auf dem Aalener Waldfriedhof.