Thomas Häfele kandidiert in Neresheim
NERESHEIM (an) - Der 30-jährige Hauptamtsleiter der Gemeinde Riesbürg, Thomas Häfele, bewirbt sich als Bürgermeister der Stadt Neresheim. Häfele hat seine Kandidatur für die Wahl am 15. Oktober um das Amt des Bürgermeisters erklärt. Neben Oliver Weber aus Iggenhausen (wir berichteten) ist er nun der zweite Kandidat.
Mit seinen 30 Jahren verfüge er bereits über beachtliche Erfahrung in der Kommunalverwaltung und der Kommunalpolitik, so Häfele. Zunächst war er nach seiner Ausbildung als Beamter des mittleren Dienstes im Bereich „Jugend und Familie“des Landratsamtes Ostalb eingesetzt. Neben seiner beruflichen Tätigkeit erlangte er die Fachhochschulreife und trat sein Studium im gehobenen Verwaltungsdienst der Hochschule Ludwigsburg an. Dies schloss er im Jahr 2012 mit einem kommunalpolitischen Schwerpunkt erfolgreich ab. Im Rahmen des Studiums war er unter anderem bei der Gemeinde Abtsgmünd, der Stadt Dinkelsbühl sowie bei der Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin.
Beim Baurechtsamt der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd war er Geschäftsführer einer ämterübergreifenden Fachgruppe. Seit seiner Wahl zum Hauptamtsleiter durch den Riesbürger Gemeinderat übernahm er die Amtsleitung von Personal-, Bau- und Ordnungsamt und die innerdienstliche Vertretung des Bürgermeisters. Häfele ist zudem zuständig für die Geschäftsstelle des Gemeinderats sowie weiterer Sonderaufgaben des Bürgermeisters.
Neresheim habe ihn aufgrund der Gemeindestruktur, der reizvollen Landschaft sowie des wirtschaftlichen, touristischen und kulturellen Potenzials schon immer interessiert. Häfele betont: „Als Ortschaftsrat meiner Heimatgemeinde Röhlingen kenne ich die kommunale Gremienarbeit und weiß, wie wertvoll es ist, Menschen in den Entscheidungsprozess einzubinden.“
Besonders die Vielfalt der Teilorte liegt Häfele am Herzen und er möchte diese stärken, ebenso wie das ehrenamtliche Engagement. Auch der Erhalt und Ausbau des schulischen Angebots und der Kinderbetreuung sind für Häfele wichtige Themen.
Häfele ist Mitglied der CDU und seit 2011 Kreisvorsitzender der Jungen Union Ostalb, will aber als unabhängiger Kandidat antreten. In seiner Freizeit verbringt er Zeit mit seiner Familie und Freunden, geht mit dem Hund spazieren oder wandert in den Bergen.