Abwehrspieler aus der Nachbarschaft
Marcel Knödler wechselt vom TSGV Waldstetten zum TSV Essingen
ESSINGEN (tsve) – Nicht nur in der Offensive hat sich Fußball-Verbandsligist TSV Essingen verstärkt, auch in der Defensive ist das Team um Abteilungsleiter Siad Esber aktiv geworden. Marcel Knödler ist aus der Nachbarschaft, vom TSGV Waldstetten, ins Schönbrunnenstadion gewechselt. Und wie könnte es anders sein in dieser Sommertransferperiode: auch er hat in der Jugend seine Schuhe für den 1. FC Heidenheim geschnürt.
In den vergangenen beiden Jahren hat Knödler seine ersten Schritte im Seniorenbereich gemacht, spielte vornehmlich im Landesligateam, hatte aber auch seine Einsätze in der A-Liga-Mannschaft. Von der D-Jugend an hat Knödler allerdings in Heidenheim gespielt. Im letzten AJuniorenjahr litt er unter einer hartnäckigen Knochenhautentzündung, war bei seinem Wechsel nach Waldstetten somit nicht fit. Beim FCH spielte er gemeinsam mit Max Wanner, der sich ebenfalls dem TSV angeschlossen hat sowie mit den Profis Tim Skarke und Dave Gnaase.
Nun aber ist er wieder fit, hat Erfahrungen im Aktivenbereich sammeln können – und möchte nun beim TSV angreifen. „Ich habe mich beim TSGV wirklich wohlgefühlt. Aber ein Angebot aus Essingen bekommt man nicht alle Tage. Diese Chance möchte ich nun nutzen und da hat mir Waldstetten auch keine Steine in den Weg gelegt“, sagt Knödler, der bereits nach knapp zwei Wochen ein äußerst positives Zwischenfazit zieht. „Man merkt in dieser Mannschaft einfach jedem Spieler diesen Erfolgshunger an. Dazu ist die Stimmung einfach super, es macht Spaß, dabei sein zu dürfen.“
Schon früher Kontakt
Knödler berichtet, dass es den ersten Kontakt zum Verein, in diesem Fall zu Abteilungsleiter Siad Esber, bereits nach der A-Jugend gegeben hatte. Nun ist Knödler mit 20 Jahren immer noch einer von den jungen Wilden, verfügt aber nunmehr über Erfahrung im Aktivenbereich. „Für mich war das ein notwendiger Schritt. Beim TSV spielen so viele erfahrene Spieler. Ich möchte dazulernen und so häufig wie möglich meine Topleistungen abrufen. Und wir als Mannschaft möchten natürlich oben angreifen“, sagt der Verteidiger, der sich des großen Konkurrenzkampfs bewusst ist, sich diesem aber voll motiviert stellen möchte.