Wallner siegt bei 31. Auflage
Aalener Stadtlauf erfährt nach wie vor großes Interesse.
AALEN - Es ist die 31. Auflage des Aalener Stadtlaufs gewesen und schon wieder haben die Organisatoren der LSG Aalen und der Stadt umdenken müssen, denn erneut hat sich die Start- und Ziellinie an anderer Stelle befunden. In diesem Jahr knallte die Pistole am jüngst fertiggestellten Sparkassenplatz. Christoph Wallner (M 20), ehemaliger LSGler und jetzt für die LG Region Karlsruhe unterwegs, siegte in 34:44 Minuten, Susanne Hafner (W 30) aus Westerstetten setzte sich mit einer Zeit von 39:50 bei den Frauen durch und kam damit insgesamt auf den neunten Platz.
Die Organisatoren der LSG und der Stadt haben auch in diesem Jahr wieder ein Mammutprogramm auf die Beine gestellt. Angefangen von den Bambini- und Schülerläufen über den AOK-Gesundheitslauf bis hin zu den Teamwettbewerben der Firmen war neben dem Hauptlauf wieder so einiges geboten. Alleine am Hauptlauf haben 123 Sportler teilgenommen. Bei den Jüngsten mussten die Läufe etwas zusammengelegt werden. „Alleine durch die Stadt zu rennen macht auch keinen Spaß. Darum haben wir mehrere Läufe zusammengelegt, um mehr Stimmung zu haben - das war dann auch so“, sagt LSG-Vorsitzender Ingo Sachs.
Ziemlich eng
Den Ausgangspunkt Sparkassenplatz betrachtet er mit gemischten Gefühlen. „Als die Eltern alle auf einmal die Urkunden für ihre Kinder abgeholt haben, war es schon sehr beengt. Das war nicht optimal und das werden wir in der Nachbesprechung auf jeden Fall nochmal thematisieren“, so Sachs. Insgesamt aber war er durchaus zufrieden und hofft nun, dass die 32. Auflage ausnahmsweise dort stattfinden kann, wo sie auch im Vorjahr ausgetragen wurde. „Wir möchten da unbedingt Konstanz reinbekommen“, hofft Sachs. Da warte man seitens der LSG jedoch die Resonanz der Läufer und Zuschauer ab, ob sie diesen Standpunkt für gut befinden. Gründe für die Verlegungen waren stets die zahlreichen Baustellen im und ums Stadtgebiet herum.
Dadurch, dass man sich am neuen Standpunkt zunächst orientieren musste, seien die Anmeldezahlen aber erstaunlich hoch gewesen, so Sachs weiter. „Hut ab vor dem Planungsteam, wie die das alles trotz der ganzen Unwegsamkeiten auf die Beine gestellt haben. Toll war auch die Unterstützung der anderen Vereine wie dem TSV oder den Kocher Fetza“, sagt Sachs. Auf einer riesigen LED-Leinwand, direkt am Sparkassen Platz, haben Zuschauer und Läufer live mitverfolgen können, wer auf welchem Platz eingelaufen ist. Die Cheerleader-Gruppen „Firehawks“und „Little Firebowls“vom TSV Wasseralfingen sowie die Guggen der „Kocher Fetza“haben abseits der Strecke - und manchmal auch auf dieser - für zusätzlich Stimmung gesorgt.
Bändchen für die Runden
Neun Runden mussten die Läufer beim Hauptlauf überstehen, da kann man schon einmal durcheinander kommen. Deswegen hat die LSG den Athleten neun Bändchen mit auf den Weg gegeben, so dass sie nach jeder Runde eines wegschmeißen konnten. „Das haben viele gar nicht mitbekommen. Wir haben das gemacht, weil es in diesem Jahr mehr Runden gewesen sind“, erklärt Sachs. Das Technische Hilfswerk (THW) Aalen hatte einen ruhigen Nachmittag, wie Einsatzleiter Thomas Köninger bestätigte: „Es war alles im ruhigen Bereich, ähnlich wie im vergangenen Jahr. Seitdem der Lauf sonntags stattfindet, verläuft die Veranstaltung wesentlich ruhiger.“Und da Sachs sich natürlich auch darüber freute, dass sein ehemaliger Vereinskamerad Wallner den Sieg holte, steht der 32. Auflage - mit einigen Nachbesserungen - nichts im Wege.