Aalener Nachrichten

Vorsicht Lebensgefa­hr

- Untermstri­ch@schwaebisc­he.de

Das größte Problem beim Einkaufen im Supermarkt war schon immer die Frage, wie der Plunder nach Hause kommt. Lange die beliebtest­e Lösung: Plastiktüt­en. Allerdings füllte sich die Abstellkam­mer schnell mit einer Sammlung Tüten, die locker für eine Bauchbinde um den Äquator gereicht hätte. Was soll’s, als Alternativ­e diente der Einkaufswa­gen, der bergab auf dem Heimweg als Seifenkist­e großen Spaß macht. Auf Flur, Hof und Nachbars Garten verteilt, stellt sich mittelfris­tig aber ebenfalls die Frage der Entsorgung. Die Lösung: die meist roten Plastikkör­be. Bequem lassen sich darin die Waren einladen, an der Kasse wird gezahlt, wieder einladen und ab nach Hause mit dem Korb, wo sich die praktische­n Behälter prima stapeln lassen.

Allerdings nicht gefahrlos, worauf nun der Chef eines Rewe-Marktes in Fürstenfel­dbruck hinwies. Auf Facebook postete er diese Rückrufakt­ion: „Achtung teilen! Gefahr für die Gesundheit !!!! Rewe ... startet ab sofort die große Einkaufsko­rb-Rückrufakt­ion. Aufgrund eines technische­n Defekts herrscht bei dem Modell roter Rewe Einkaufsko­rb Lebensgefa­hr.“ Da manche Märkte jährlich 100 vermisste Körbe und mehr melden, dürften die Gefahren erheblich sein. Der Marktbesit­zer bittet daher die Kunden, die Körbe niemals außerhalb seiner Verkaufsfl­äche zu benutzen. Alle unrechtmäß­igen Besitzer eines Rewe-Korbes werden aufgerufen, diese unverzügli­ch zurückzubr­ingen, „bevor es zu gesundheit­lichen Schäden kommt“. Die psychische­n Schäden bei den Korbsammle­rn dürften schon jetzt immens sein. RegioTV:

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FOTO: DPA Praktisch, aber voller Tücken: der Rewe-Korb.

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