Flucht vom Wirrgarten auf die Insel
„Gartengeflüster“am Haus der katholischen Kirche bietet verblüffende Ideen
AALEN - Wenn ein kreatives Team verblüffende Ideen hat, freut sich der Chef. So ging es Betriebsseelsorger Rolf Siedler. Bei der Vorbereitung zum Fest des „Gartengeflüsters“rund ums Haus der Katholischen Kirche kamen Siedlers Mitarbeiter die Idee, einen „Wirrgarten“einzurichten. Die Besucher erlebten manche Überraschung.
Während bei einem Labyrinth ein Mittelpunkt zu suchen und zu finden ist, bietet ein Wirrgarten zunächst einmal viele Windungen. Verblüffend war schon das Äußere des Wirrgartens.
Der Besucher betritt ein hüttenartiges Gebilde in Form einer Skulptur, von Mitarbeitern der Job-Börse errichtet. Beim Erkunden des Inneren trifft er nach jeder Kehre auf eine neue Überraschung.
Verblüfft waren die Besucher des Festes auch über einfallsreiche Gedichte, mit denen Anne Klöckner vom Theater der Stadt Aalen überrascht hat. Aphorismen und Wortspiele von Erich Fried, Julia Engelmann und Herbert Grönemeyer machten nachdenklich und heiterten auf. Phantasievoll und international war auch der musikalische Rahmen.
Rolf Siedler mit seiner Gitarre hatte wieder einmal seine Freunde von der Aalener Musikszene auf der Bühne versammelt: Norbert Botschek (Saxofon und Gesang), Steffen Köble (Percussion) und Matthias Kehrle (Bass). Bei kühler Witterung heizten die Flamenco-Rhythmen ein. Konstantin Weckers Lieder weckten Erinnerungen. Mit Quizfragen, an den Stationen des Wirrgartens orientiert, integrierten die beiden Dekanatsreferenten Martin Kessler und Tobias Kriegisch das Publikum.