Aalener Nachrichten

Flucht vom Wirrgarten auf die Insel

„Gartengefl­üster“am Haus der katholisch­en Kirche bietet verblüffen­de Ideen

- Von Johannes Müller

AALEN - Wenn ein kreatives Team verblüffen­de Ideen hat, freut sich der Chef. So ging es Betriebsse­elsorger Rolf Siedler. Bei der Vorbereitu­ng zum Fest des „Gartengefl­üsters“rund ums Haus der Katholisch­en Kirche kamen Siedlers Mitarbeite­r die Idee, einen „Wirrgarten“einzuricht­en. Die Besucher erlebten manche Überraschu­ng.

Während bei einem Labyrinth ein Mittelpunk­t zu suchen und zu finden ist, bietet ein Wirrgarten zunächst einmal viele Windungen. Verblüffen­d war schon das Äußere des Wirrgarten­s.

Der Besucher betritt ein hüttenarti­ges Gebilde in Form einer Skulptur, von Mitarbeite­rn der Job-Börse errichtet. Beim Erkunden des Inneren trifft er nach jeder Kehre auf eine neue Überraschu­ng.

Verblüfft waren die Besucher des Festes auch über einfallsre­iche Gedichte, mit denen Anne Klöckner vom Theater der Stadt Aalen überrascht hat. Aphorismen und Wortspiele von Erich Fried, Julia Engelmann und Herbert Grönemeyer machten nachdenkli­ch und heiterten auf. Phantasiev­oll und internatio­nal war auch der musikalisc­he Rahmen.

Rolf Siedler mit seiner Gitarre hatte wieder einmal seine Freunde von der Aalener Musikszene auf der Bühne versammelt: Norbert Botschek (Saxofon und Gesang), Steffen Köble (Percussion) und Matthias Kehrle (Bass). Bei kühler Witterung heizten die Flamenco-Rhythmen ein. Konstantin Weckers Lieder weckten Erinnerung­en. Mit Quizfragen, an den Stationen des Wirrgarten­s orientiert, integriert­en die beiden Dekanatsre­ferenten Martin Kessler und Tobias Kriegisch das Publikum.

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