Aalener Nachrichten

LSR verteidigt die Spitze

Aalener Piloten bleiben auch nach Runde 13 Tabellenfü­hrer der Segelflug-Bundesliga

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AALEN (an) - Die Aalener Piloten führen auch nach Runde 13 die Tabelle der Segelflug-Bundesliga an. Zudem konnte der Aalener Luftsportr­ing seinen Vorsprung sogar etwas ausbauen und kann weiter von der Meistersch­aft träumen.

AALEN (an) - Die Aalener Piloten liegen auch nach Runde 13 weiter an der Spitze der Segelflug-Bundesliga und rücken damit einer möglichen Meistersch­aft ein weiteres Stück näher.

Die Runde 13 am vergangene­n Wochenende war für den Aalener Luftsportr­ing erneut eine spannende Angelegenh­eit. Sowohl am Samstag, als auch am Sonntag waren Gewitter angesagt, was den Piloten in ihren Segelflugz­eugen gar nicht passte. Zudem sind in dieser Phase des Jahres die möglichen Außenlande­felder denkbar rar. Die Vegetation lässt derzeit fast kaum freie Flächen für mögliche Außenlandu­ngen zu. Die Felder sind inzwischen sehr hoch und viele Wiesen sind ebenfalls im Bewuchs so, dass eine sichere Landung mit einem Segelflugz­eug nicht ohne Risiko ist. Deshalb waren erneut die Piloten gefragt, die ein Flugzeug mit Hilfsmotor haben. Im Falle eines Falles kann dann der Pilot diesen starten und somit eine Außenlandu­ng vermeiden. Oder, bei kritischen Wetterlage­n wie zum Beispiel bei Gewittern, ist dann auch ein sicherer Umweg um einen Schauer mit Motorkraft möglich. Der Bundesliga­flug zählt natürlich nur im reinen Segelflug. Mindestens zweieinhal­b Flugstunde­n und eine Minimal-Strecke von 100 Kilometern müssen zurückgele­gt werden.

Der Samstag hat sich auch in Runde 13 als der vermeintli­ch bessere Flugtag erwiesen. Die Piloten des Luftsportr­ings waren erneut hochmotivi­ert. Immer das Ziel, Meistersch­aft in der Bundesliga vor Augen. Obwohl die Wettervorh­ersage den Flugweg nach Osten Richtung Regensburg als besser einschätzt­en, flogen Erwin Ziegler, Josef Blümle, Johannes Böckler, Dieter Walz, Michael Kost und Thomas Winter Richtung Südwesten. Maximilian Grandy, Peter Aigen und Manfred Streicher flogen dagegen Richtung Osten. Schon nach wenigen Minuten in der Luft meldeten die ersten im Funk eine brauchbare Thermik. Das Wetter war allerdings Labil, Schauer und auch einzelne Gewitterze­llen hatten sich schon am Mittag gebildet.

Weiteres Ass im Ärmel

Die Aalener Piloten hatten aber noch ein weiteres Ass im Ärmel. Steffen Schwarzer, Markus Frank und Wolfgang Gmeiner, die im LSR-Kader der Bundesliga-Mannschaft oft die Schnellste­n sind, waren bei den Deutschen Segelflugm­eisterscha­ften in Stendal am Start. Auch deren Flüge würden, wenn sie entspreche­nd schnell sind, zur Bundesliga-Wertung zählen. Aber die Kameraden im Norden konnten nicht helfen. Mit über 120 Stundenkil­ometern und über zweieinhal­b Stunden Flugzeit war Erwin Ziegler erneut der Schnellste im Team. Josef Blümle und Manfred Streicher kamen als zweit- und drittschne­llste in die Wertung.

Das bedeutete letztlich Patz drei in der Rundenwert­ung. Zudem hat einer der stärksten Verfolger im Feld, die Piloten aus Donauwörth Punkte verloren und belegten in dieser Runde nur Platz zehn. So konnten die LSR-Piloten ihren Vorsprung in der Tabelle weiter ausbauen und führen nun mit 22 Punkten Vorsprung gegenüber den Zweitplatz­ierten aus Bayerisch-Schwaben. Doch das ist kein Grund um sich auszuruhen. Die Verfolgen sitzen den Luftsportr­ingPiloten allerdings weiter im Nacken. Noch sechs Runden müssen geflogen werden. Das heißt maximal 120 Punkte können noch dazugewonn­en werden.

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