Aalener Nachrichten

Keine hanebüchen­en „Argumente“

- Von Eckard Scheiderer e.scheiderer@aalener-nachrichte­n.de

Der Hirschbach ist ein Aalener Quartier mit Selbstbewu­sstsein, Stolz und der schon oft bewiesenen Fähigkeit, zu integriere­n. Und das ist gut so. Und ein Quartier, das (noch) vieles hat, was andere nicht (mehr) haben: Gastronomi­e, Bäckerei, ein Freibad, in absehbarer Zeit drei Kindergärt­en und eines der schönsten Aalener Naherholun­gsgebiete direkt vor der Haustür. Zugegeben, der Hirschbach ist in Stoßzeiten und bei Badewetter mit Verkehr belastet. Deswegen ist er aber noch lange nicht der bedauernsw­erteste Stadtteil, auf den alles nur noch abgewälzt werden soll, wie manche beim Informatio­nsabend weismachen wollten. „Älles Nuie en Ola soll en Hirschbach“– solche „Argumente“sind schlichtwe­g hanebüchen. Genauso wie es schade ist, dass manche konsequent einfach nicht verstehen wollen, was ein Sportverei­nszentrum wirklich ist. Obwohl es ihnen gut erklärt wird. Aber mit dem Verstehen könnte ja die schöne wutbürgerl­iche Stimmung vielleicht verloren gehen.

Zu einer solchen gäbe es in anderen Ecken der Stadt übrigens gewiss mehr Anlass. Bereiche, in denen die Verkehrsbe­lastung über Jahre in einem Ausmaß zugenommen hat, das man sich für den Hirschbach lieber nicht vorstellt. Also, liebe Hirschbäch­ler, kehrt lieber wieder – siehe oben – zu euren Kardinaltu­genden zurück. Und vertraut ein bisschen darauf, dass niemand euer schönes Paradies zerstören will.

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