Kritik an der GOA
Bürgerfragestunde des Gemeinderates: Probleme auf dem Wertstoffhof
OBERKOCHEN - Herbe Kritik an der GOA, die in Oberkochen den Wertstoffhof betreibt, übte Roland Winter in der Bürgerfragestunde des Gemeinderates. Die GOA sei gegen die Oberkochener Bürger. Als Beispiel nannte Winter die abweisende Haltung einer Mitarbeiterin, als er einen Grünabfall mit Sägemehl abgeben wollte. Dies sei nur gegen eine extra Gebühr möglich gewesen. „Wir zahlen doch schon genügend Gebühren“, ereiferte sich Winter. Bürgermeister Peter Traub mahnte zur Sachlichkeit. Er habe bereits den Geschäftsführer der GOA angeschrieben und werde versuchen die Probleme auf dem kleinen Dienstweg zu lösen. Josef Winter wollte wissen, warum jetzt die GOA und nicht mehr die Samariterstiftung die städtische Grünfläche auf der Heide mähe. Nach Auskunft von Bürgermeister Traub ist der Vertrag mit der Samariterstiftung ausgelaufen. Man sei mit der Qualität der Arbeit nicht zufrieden gewesen und habe daher den Auftrag an die GOA vergeben.
Ein weiteres Thema das von Josef Winter angesprochen wurde, war die neue Brücke bei der Ottilien-Kapelle. Diese sei 40 Zentimeter schmäler als die bisherige Brücke. Außerdem regte er an, hier eine zusätzliche Gehwegbrücke anzulegen. Traub bestritt, dass die neue Brücke schmäler sei als die alte und Stadtbaumeister Johannes Thalheimer meinte, dass aufgrund des „sehr übersichtlichen Verkehrsaufkommens“hier kein Gehweg gerechtfertigt sei.