Feuerwehren halten Freundschaft wach
16 Gäste aus der französischen Partnerstadt Langres besuchen Ellwangen
ELLWANGEN (ij) - Seit 1964 sind die Feuerwehren von Ellwangen und aus der Partnerstadt Langres befreundet. Jedes Jahr besuchen sich die „Pompiers“abwechselnd. Manne Weber, Zugführer der Abteilung Ellwangen und Pate der Feuerwehrpartnerschaft, hat das Programm gestaltet.
16 Männer und deren Frauen sind nach Ellwangen gekommen. Der Begrüßung mit Bürgermeister Volker Grab schloss sich ein gemütlicher Abend mit Ellwangern der Jugend-, Aktiven- und Altersabteilung an. Da zeigte sich, dass in der langen Zeit seit 1964 viele Freundschaften entstanden sind.
Ein Bummel durch die Innenstadt stand genauso an wie ein Weißwurstfrühstück, zu dem der frühere Kommandant der Abteilung Ellwangen, August Ilg, eingeladen hatte. In Röhlingen hatten die Feuerwehrleute und Kommandant Markus Spaag einen gemütlichen Festplatz für den Besuch eingerichtet. Das Lagerfeuer wurde mit Stapeln von Abbruchbalken beschickt. Ganz im französischen Stil gab es Jambon Braisé, bei dessen Vorbereitung zwei französische Feuerwehrleute bei einem Vorbesuch Wochen vorher geholfen hatten. Der gepökelte Schweineschinken wird mit aromatischen Zutaten in Alufolie eingewickelt. In einer 80 Zentimeter tiefen Grube wird ein Feuer gemacht, das vier Stunden brennt. Der Schinken wird dann von der Glut umschlossen und mit Erde bedeckt. Nach sieben Stunden ist er dann fertig und wurde von allen gelobt. Vor der Abfahrt standen eine Fahrt mit der Härtsfeldschättere und deutsches Essen mit Sauerbraten und Spätzle auf dem Programm. Bereits zu den Heimattagen wollen einige wiederkommen und ihre Freunde besuchen.