Jonas Mahler ist der beste Schreiner-Geselle
Vitus Riek: “Wir brauchen ein starkes Handwerk“
AALEN (vo) – Die Schreiner-Gesellenprüfung 2017 ist beendet. 28 Absolventen haben am Sonntagmorgen in der Cafeteria des Berufsschulzentrums ihre Gesellenbriefe erhalten. Darüber hinaus haben sich bei einem Gestaltungswettbewerb drei für den Landeswettbewerb qualifiziert. Die besten Prüfungsleistungen erbrachten Jonas Mahler (Schreinerei Bernd Hieber) mit 1,8, Loris Matzka (Schreinerei Martin Weigle) mit 1,9 und Jakob Forster (Schreinerei Oswald Beck) mit 2,0. In seiner Begrüßung freute sich Obermeister Lorenz Gschwinder darüber, dass seine Kollegin Elke Schuster von der Damenschneiderinnung ihre Schmuckstücke zur Präsentation mitgebracht hatte. In beiden Innungen werde für den Schmuck von Wohnungen gesorgt.
Gschwinder gratulierte den neuen Gesellen. Ihre Gesellenstücke seien Unikate aus nachwachsenden Rohstoffen und entstünden durch Fleiß, Einfallsreichtum, Präzision und handwerkliches Können. Sein Kollege Wolfgang Seybold von der Heidenheimer Innung gratulierte ebenfalls den Gesellen, die „in Holz denken“und überreichte die Gesellenbriefe an die Gewinner des Gestaltungswettbewerbs. Diese berechtigen zur Teilnahme auf Landesund Bundesebene. Eine Anerkennung erhielt Jonas Mahler (Schreinerei Bernd Hieber). Belobigungen gingen an Philipp Fuchs (Schreinerei Klaus Volk) und Lucas Rupp (Schieber Werkstätten GmbH).
Großes Lob gab es auch von Schulleiter Vitus Riek. Die Gesellenstücke der Schreinerinnung würden Funktionalität und Form hervorragend kombinieren. Zusätzlich warb er dafür, die einjährige Berufsfachschule genauso beizubehalten, wie die Gesellenprüfung und den Meisterbrief. Dafür werde man im Ausland beneidet. „Wir brauchen ein starkes Handwerk“.