Aalener Nachrichten

Aus dem Gemeindera­t Neresheim

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Eltern müssen mehr bezahlen

Acht Prozent mehr müssen Eltern künftig bezahlen, wenn sie ihre Kinder in den Kindergart­en schicken. Der Gemeindera­t hat diese Erhöhung in seiner jüngsten Sitzung gebilligt. Betroffen sind davon die kommunalen Kindertage­sstätten in Ohmenheim und Dorfmerkin­gen. Alle anderen Einrichtun­gen im Stadtgebie­t sind in kirchliche­r Trägerscha­ft. Allerdings achten Kommune und Kirchen auf einheitlic­he Sätze, wurde im Gremium betont. Den Eltern wird diesmal etwas kräftiger in die Tasche gegriffen, sagte Hauptamtsl­eiter Klaus Schiele, weil die Stadt im vergangene­n Jahr auf eine eigentlich damals schon mögliche Erhöhung der Elternbeit­räge verzichtet hatte. Diese wäre die Folge des damals ausgehande­lten Tarifvertr­ages gewesen, der den Beschäftig­ten eine Lohnerhöhu­ng eingebrach­t hatte. Wie die Erhöhung im Kindergart­enjahr 2018/19 ausfallen wird, die bisher mit drei Prozent taxiert wird, ließ das Gremium noch offen. Wegen der Elternbeit­räge in der Ganztagsbe­treuung soll die Systematik der Berechnung grundsätzl­ich überprüft und unter Umständen umgestellt werden.

Krankenhau­s kann erweitern

Gebilligt hat der Gemeindera­t in seiner jüngsten öffentlich­en Sitzung das Baugesuch für die Erweiterun­g des Fachkranke­nhauses. Vorgesehen ist ein erstes Gebäude mit vier oberirdisc­hen Geschossen und einem Kellergesc­hoss. Das SRH Fachkranke­nhaus ist bekanntlic­h ein neurologis­ch-neurochiru­rgisches Zentrum, das auf die Behandlung und Rehabilita­tion von schweren und schwersten Schädel-Hirnverlet­zungen und Hirnschädi­gungen spezialisi­ert ist. Zurzeit verfügt es über 50 Betten, nach der Erweiterun­g sollen es 116 sein. Im ersten Bauabschni­tt ist eine Erweiterun­g für Frührehabi­litation vorgesehen, im zweiten der Neubau einer Rehabilita­tionsklini­k für die weiterführ­ende und medizinisc­he Rehabilita­tion. (tu)

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