„Freiheit von Frauen hängt an guter Arbeit“
Die Europa-Abgeordnete Inge Gräßle informiert sich bei der AJO über EU-finanzierte Projekte
AALEN (an) - Die Europa-Abgeordnete Inge Gräßle (CDU) hat die Aktion Jugendberufshilfe im Ostalbkreis (AJO) in Aalen besucht, um sich vor Ort ein Bild von den aktuellen Projekten sowie vom Einsatz der EU-Gelder zu machen. Der Verein AJO ist Träger von verschiedenen Projekten im Sozialbereich, die zum Teil über europäische Gelder finanziert werden. Gräßle wiederum ist Vorsitzende des Haushaltskontrollausschusses und stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten im EU-Parlament.
Daher interessierte sie sich besonders, wie und wofür die Gelder eingesetzt werden. Im Gespräch mit AJOGeschäftsführerin Petra Walter sowie den Leitern der einzelnen Projekte wurde über die laufenden Projekte und die damit verbundenen vielfältigen Herausforderungen diskutiert. Gräßle ermunterte die Frauen, ihren Kindern und vor allem den Mädchen Vorbild zu sein, indem sie sich selbst aus- und weiterbilden. „Die Freiheit der Frauen hängt auch an gut bezahlter Arbeit“, so Gräßle. Das gesellschaftliche System basiere inzwischen darauf, dass beide – Mann und Frau – arbeiteten. Die Ehe als Versorgungsmodell der Frau habe ausgedient. Das gelte auch für Migrantinnen.
Ein weiteres Thema war die Zusammenarbeit zwischen der EU, den Ministerien und Partnern. „Die zentrale Frage ist, worauf muss die EU achtgeben bei der gemeinsamen Arbeit mit den Ländern und den einzelnen Partnern? Schließlich wollen wir, dass Sie es vor Ort einfacher haben und das Geld nutzen.“Petra Walter bekräftigte Gräßle darin, dass ein Bürokratieabbau unerlässlich sei.